Fritz!Box 5530 Fiber + Fritz!Repeater 6000 - Special

Neues Jahr, neues Internet

Hardware: Test Katja Wernicke

Neues Jahr, neue Bürosituation? Wohl kaum, denn auch wenn der erste Monat von 2022 bereits Geschichte ist, sitzen wir weiterhin im Homeoffice. Da 2021 schon der unbequeme Küchentisch gegen einen ordentlichen Schreibtisch eingetauscht wurde, ist dieses Jahr das Internet dran. Wer braucht schon ein Büro, wenn es zu Hause schnelles und stabiles Internet gibt - und das Ganze in der Jogginghose?

Gesagt, getan - und so wurde der circa sechs Jahre alte Netgear Nighthawk X6 (AC3200) abgestaubt und gegen das wohl unschlagbare Duo aus FRITZ!Box 5530 Fiber und FRITZ!Repeater 6000 ausgetauscht. Ob der damals beste Router des Jahres mithalten kann? Der neue WLAN-Standard (WLAN 6; IEEE 802.11ax) dürfte es schwer machen.

Aussen klassisch, innen topmodern

Die zwei FRITZ!-Geräte aus dem Hause AVM versprechen so einiges, auch wenn das Äusserliche eher an die klassischen Geräte erinnern. Aber mal ehrlich: Ein WLAN-Router/-Repeater muss nicht unbedingt einen Designpreis gewinnen.

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Standardmässig wird die FRITZ!Box 5530 Fiber mit Wi-Fi 6, Netzteil, LAN-Kabel, Kurzanleitung, Glasfaser und einem Transceiver-Modul ausgeliefert. Letzteres ist entweder für die Anbindung an den AON-Standard (FRITZ!SFP AON) oder für den GPON-Standard (FRITZ!SFP GPON). Ja, viel technisches Blabla, aber keine Angst: Im Handel erhältlich ist nur das Modul, was auch wirklich benötigt wird: AON. Als Testversion hatten wir eine Provider-Box mit beiden Modulen.

Das Setup ist sehr einfach: Richtiges Transceiver-Modul in die FRITZ!Box stecken, ein Ende des Glasfaserkabels in die Box und das andere Kabelende in die Buchse, Strom anhängen - schon kann sich mit dem Wi-Fi verbunden werden. Das Verbinden hat ohne Probleme geklappt, und die nötigen Einstellungen sind in der Kurzanleitung gut erklärt. Einziger Stolperstein war das Herausfinden des richtigen Moduls - zum Glück wurde die FRITZ!Box von unserem Internetanbieter (Init7) empfohlen, sodass das richtige Modul schnell gefunden war. Hinweis für alle ebenfalls Ahnungslosen: Modul Nummer 2 sollte in der Schweiz eher seltener vorkommen.

Die eigentliche Installation der Box im Sicherungskasten selber war kein Problem. Da war es schon schwieriger, den Sicherungskasten im Reduit freizubekommen. Irgendwie steht da aber auch immer etwas davor. Software-mässig haben wir die Box via Tablet aufgesetzt, wobei es auch möglich wäre, sie per Smartphone einzustellen. Was will man mehr?

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Zudem lässt einen die praktische FRITZ!WLAN-App den Status des WLAN-Netzwerks jederzeit überprüfen, sodass man in Sekundenschnelle mitbekommt, ob etwas falsch gelaufen ist. Gemessen mit dem Surface Duo, konnte direkt via App eine Datenrate von 577 Mbit/s ermittelt werden. Ein Fortschritt gegenüber früher, aber da das Duo leider keinen WLAN-6-Standard hat, ist die Datenrate eventuell noch niedriger, als sie sein könnte.

Wer übrigens Angst hat, dass nach der Wahl des Netzwerknamens und Passworts alle Geräte umständlich umgestellt werden müssen: Ja, das lässt sich zwar nicht ganz vermeiden, aber gerade Handy und Co lassen sich via QR-Code in Sekundenschnelle umstellen. Ein starker Bequemlichkeitsfaktor!

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