Samsung Galaxy Z Fold4 - Hardware-Test

Fold 4 gewinnt?

Hardware: Test Video Beat Küttel

Es scheint noch gar nicht so lange her zu sein, als Samsung mit seinen ersten Falt-Phones für grosse Aufmerksamkeit sorgte. Doch inzwischen sind wir schon im vierten Falt-Jahr, was auch den Namen des neuesten Samsung-Geräts Galaxy Z Fold4 erklärt. Doch je mehr Jahre seit einer neuen Innovation vergangen sind, desto mehr stellt sich natürlich gerade für Besitzer eines Vorgängermodells auch die Frage, welche anderen Kaufargumente Samsung denn mit der neuen Variante auf Lager hat. Wir hatten die Möglichkeit, das Samsung Galaxy Z Fold4 schon vor dem Verkaufsstart unter die Lupe zu nehmen, und verraten euch, ob und für wen sich ein Kauf lohnt.

Screenshot
Galaxy Z Fold4 (Samsung)

Ein Smartphone mit einem faltbaren Display ist nach wie vor etwas fast schon Mystisches, obwohl es entsprechende Geräte seit mehreren Jahren zu kaufen gibt. Dennoch ist die Technik dahinter beeindruckend und wurde natürlich mit der Zeit weiter verfeinert. Aber schön der Reihe nach, schliesslich hat das Fold4 noch einiges mehr zu bieten.

Äussere Eindrücke

Auf den ersten Blick scheint sich im Vergleich zum direkten Vorgänger nicht allzu viel geändert zu haben, und das Datenblatt zeigt, dass dieser Eindruck nicht trügt. Das mag gerade für bisherige Fold-Besitzer, die mit einem Upgrade liebäugeln, etwas ernüchternd sein. Wahr ist allerdings eben auch, dass bereits das Fold3 ein sehr hochwertiges, gut ausgestattetes Phone ohne verheerende Schwächen war. Doch schauen wir uns das mal ganz genau an, denn natürlich hat Samsung schon an vielen Stellschrauben gedreht. In Sachen Display-Grösse hat sich nur insofern etwas getan, als dass die Seitenverhältnisse bei beiden Touchscreens ganz leicht angepasst wurden. Die eigentliche Diagonale bleibt aber bei 6,2 Zoll für das äussere Display und 7,6 Zoll für den inneren Hauptbildschirm - genau wie beim Fold3. Immerhin bietet das äussere Display aber nun eine höhere Pixeldichte. Auch ansonsten fallen einem auf den ersten Blick keine grossen Unterschiede auf, die Anordnung der drei rückseitigen Kameras ist zum Beispiel gleich geblieben. Das Fold4 bietet also beim In-die-Hand-Nehmen ein sehr ähnliches Gefühl wie sein Vorgänger. Will heissen: Im geschlossenen Zustand ist es mit einer Dicke von bis zu 1,6 cm für heutige Verhältnisse natürlich ungewöhnlich klobig, aber prima zu halten und auch noch problemlos Hosentaschen-tauglich. Aufgeklappt wird dann ein kleines Tablet daraus - mit nur noch 6,3 mm Dicke und einer Ausdehnung von 13 cm in der Breite. Gewichtsmässig sind 8 g verloren gegangen, was natürlich keinen grossen Unterschied macht. Wenig überraschend ist das Handling also sehr gut, eben wie bereits vom Vorgänger bekannt. Als Neueinsteiger hingegen muss man sich erst mal eingewöhnen - was die Platzierung der Buttons und Bedienelemente angeht als auch bezüglich der Benutzeroberfläche.

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Galaxy Z Fold4 (Samsung)

Ein prominentes "Feature" eines faltbaren Smartphones ist natürlich das Scharnier. Hier hat Samsung über die Jahre gute Arbeit geleistet, sodass es sukzessiv immer diskreter in den Rest des Designs eingearbeitet werden konnte. Diesbezüglich ist das Fold4 also das bisherige Meisterstück, was die Funktionalität und gleichzeitig das Design des Falt-Phones anbelangt. Ganz ohne eine sichtbare "Falte" auf dem Display kommt auch das neueste Samsung-Foldable nicht aus. Doch es ist wie bei der Einkerbung der Selfie-Kameras vieler Smartphones: Schon nach kurzer Nutzung merkt man es überhaupt nicht mehr, wenn man nicht ganz bewusst draufschaut. Vor allem bei hellen Inhalten auf dem Bildschirm verschwindet diese baubedingte Nebenerscheinung dann aber sowieso praktisch vollständig. Doch werfen wir jetzt auch mal einen Blick ins Innenleben des Samsung Galaxy Z Fold4.

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