Spielestudio (aka Game Builder Garage) - Vorschau / Preview

Endlich Entwickler? Nintendos "Spielestudio" zeigt die Grundlagen des Gamedesigns

Vorschau Steffen Haubner

Ausblick: Mehr drin, als man denkt

Zugegeben: Auf den ersten Blick mag das "Spielestudio" nicht allzu viel hermachen. Auch der Budgetpreis von 42 CHF und die Tatsache, dass der Titel nur digital veröffentlicht wird, schrauben die Erwartungen nach unten. Wenn man sich da mal nicht täuscht! Denn schon allein das Experimentieren mit den zugegebenermassen etwas gewöhnungsbedürftigen Knotixen entpuppt sich als spassige Angelegenheit. Die eigenen Kreationen gemeinsam mit anderen auszuprobieren, dürfte ebenfalls für viele unterhaltsame Stunden sorgen - nicht nur für die angepeilte jüngere Zielgruppe.

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Wer schnappt sich die meisten Äpfel? Das Spielprinzip von "On a Roll" ist simpel, der Spass umso grösser

Dass Nintendo immer wieder rechts und links seiner erfolgreichen Pfade nach neuen Möglichkeiten sucht und dabei auch noch die Kreativität der Spielerschaft im Blick behält, kann man gar nicht genug würdigen. Und es ist eben genau diese Philosophie im Zusammenspiel mit dem überall aufblitzenden spielerischen und experimentellen Element, die den Konzern von seinen Anfängen als Spielkartenmanufaktur bis heute zu dem gemacht hat, was er ist. Dass man diesen Teil der Firmen-DNA nie vergessen hat, sondern auch weiterhin pflegt, wird sich sicher irgendwann auch in Form neuer Generationen von Entwicklern auszahlen, die einen der nächsten "Super Mario"-, "Zelda"- oder "Donkey Kong"-Titel mitkreieren werden.

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