Tetsuya Mizuguchi gilt als einer der grossen Stars der japanischen Spieleindustrie und hat uns bereits zahlreiche, äusserst ungewöhnliche Gaming-Hits beschert, darunter "Space Channel 5", "Rez", "Lumines", "Meteos", "Child of Eden" und "Tetris Effect". In diesem zweiteiligen Feature skizzieren wir seine Geschichte - von seiner aufregenden Zeit in der Arcade-Automaten-Abteilung von SEGA über die Gründung von Q Entertainment bis hin zu seinem Wirken an der Keio Media Design University.
Tetsuya Mizuguchi kommt am 22. Mai 1965 in der nordjapanischen Küstenstadt Otaru zur Welt. Über seine Kindheit ist wenig bekannt. Fest steht aber, dass er sich bereits als Teenager in hohem Masse für Musikvideos begeistern kann und MTV schnell zu seinem absoluten Lieblingssender avanciert. Diese Liebe zu Musikvideos geht irgendwann so weit, dass Mizuguchi sich während seines Studiums an der Kunstfakultät der Nihon Universität in Tokio regelmässig mit einem professionellen Betacam-Recorder der Firma Sony in sein Zimmer zurückzieht, um dort eigene Clips zu schneiden. Viele davon dienen später als Musikvideos für die Band einiger Freunde.
Tetsuya Mizuguchi auf der E3 2018 während der Vorstellung von Tetris Effect in einem offiziellen Stream von Sony. Bildquelle: Sony
Mizuguchi ist von Anfang an ein Kreativkopf und heuert direkt nach seinem Studium bei einer Tokioter…
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