Game & Watch: The Legend of Zelda - Test / Review

It's dangerous to go alone! Take this.

Hardware: Test Beat Küttel

"The Legend of Zelda" erblickte 1986 das Licht der Welt und feierte somit 2021 sein 35-jähriges Jubiläum. Fans hatten sich davon eine ganze Menge an "Zelda"-Feierlichkeiten versprochen. Einige Leckerbissen wie etwa ein "Skyward Sword"-HD-Port wurden dann auch wirklich Tatsache, während man andererseits auf den Release des "Breath of the Wild"-Nachfolgers oder Switch-Umsetzungen von "Twilight Princess" und "Windwaker" nach wie vor warten muss. Zum Abschluss des Jahres hat Nintendo dann aber doch noch einmal einen ganz besonderen Link-Leckerbissen zu bieten. "Game & Watch: The Legend of Zelda" bietet insgesamt drei "Zelda"-Klassiker sowie weitere Bonus-Features - verpackt in der Hardware eines klassischen Game-&-Watch-Handhelds. Im Jahr zuvor wurde bereits Kultklempner Mario dieselbe Ehre zuteil, und das Endprodukt wusste zu überzeugen. Ob das auch beim "Zelda"-Ableger der Fall ist und welche Features und coolen Spielereien das kleine Sammlerstück sonst noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

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Game 'n Watch: The Legend of Zelda

2020 war die Spannung gross, nachdem Game & Watch mit "Super Mario" angekündigt wurde. Schliesslich wusste man damals noch nicht, wie gut das Endprodukt sein würde oder wie wertig die Verarbeitung. Mit der "Zelda"-Edition 2021 ist es ein wenig anders, denn wir wissen mehr oder weniger schon, was uns qualitativ wie natürlich auch inhaltlich erwartet.

Die äusseren Werte

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Game 'n Watch: The Legend of Zelda

Entsprechend gibt es vom Unboxing auch kaum Überraschendes zu vermelden, was aber durchaus positiv gemeint ist. Erneut ist die wunderbar auf Retro getrimmte Verpackung fast schon ein Sammlerstück an sich. Beim Auspacken erwartet uns dann neben dem eigentlichen Game-&-Watch-Handheld und Verpackungsmaterial ein USB-C-Ladekabel, aber kein Netzstecker, was ja leider zum Standard geworden ist. Aber abgesehen von dieser neumodischen Kosteneinsparungsmassnahme ist alles wunderbar oldschool. Das gilt natürlich besonders für die Optik und auch die Haptik, beides ist sehr stark den Original-Game-&-Watch-Modellen aus den 1980er-Jahren nachempfunden. Anders als bei der "Mario"-Edition wurde hier neben Gold nicht Rot, sondern Grün passend zu Links Outfit als Farbe gewählt. Sie rahmt Buttons und Display ein und dominiert am Rand sowie auf der Rückseite des Handhelds. Doch es gibt noch eine Neuigkeit, die deutlich mehr ins Gewicht fällt als eine passende Farbwahl. Neben den "A"- und "B"-Buttons sind diesmal anders als beim "Mario"-Modell auch ein Select- und ein Start-Button verbaut. Das ist der Tatsache geschuldet, dass "Zelda"-Games deutlich komplexer sind als "Mario"-Spiele, und entsprechend eben auch damals auf NES und Game Boy schon jeder verfügbare Knopf im Spiel genutzt wurde. Und obwohl die Hardware äusserlich auf Retro getrimmt ist, haben natürlich moderne Annehmlichkeiten den Weg ins finale Produkt gefunden. Neben dem USB-C-Ladeanschluss (statt wie damals Energieversorgung via Knopfbatterien) ist damit natürlich vor allem das Display gemeint, das absolut nichts mehr mit den damals verwendeten, aus heutiger Sicht extrem primitiven und langsamen monochromen Displays zu tun hat. Stattdessen erstrahlen die Klassiker auf dem aktuellen 2,36-Zoll-LCD-Display in Farbe und sind so scharf, wie NES- und Game-Boy-Spiele eben sein können. Kurzum: Die gute Qualität und Verarbeitung des "Mario"-Vorjahresmodells sind auch im "Zelda"-Game-&-Watch wieder vorhanden, inklusive der nicht ganz ergonomischen und kleinen Buttons sowie des sich richtig gut anfühlenden Steuerkreuzes.

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