Viele Tweaks, die man oft nicht vermutet hätte
Streng genommen sind die bereits skizzierten Möglichkeiten allerdings nur die Spitze des Eisbergs. Schaut man genauer hin, bietet "GameAssistant" viele, zum Teil sehr spezielle spielspezifische Optimierungsmöglichkeiten. In der Remastered-Version von "BioShock 2" zum Beispiel könnt ihr dank "GameAssistant" das automatische Zielen sowie die Controller-Vibration deaktivieren. Klingt zunächst belanglos, kann aber bewirken, dass das Spiel unterm Strich stabiler läuft.
Oder nehmen wir das erste "Dishonored" aus dem Hause Bethesda. Hier erhöht ihr mittels "GameAssistant" die Auflösung der Schatten oder bewirkt mit einem Klick, dass die Körper von erledigten Feinden nicht so schnell verschwinden - für Screenshot-Enthusiasten überaus interessant. Beide Optionen werden im eigentlichen Spielmenü wie zu erwarten gar nicht erst angeboten.
Nicht minder spannend: Bei zahlreichen Titeln (etwa "The Witcher 2") verlinken die Macher beliebte Mods und erklären, wie man sie ins Spiel integriert. Häufig listen die Entwickler zudem versteckte, vom Entwickler implementierte Cheatcodes auf und erläutern kurz und knapp, wie sie einzusetzen sind, beziehungsweise geben euch mit wenigen Klicks die Möglichkeit, die Cheats direkt zu aktivieren.
Zum jetzigen Zeitpunkt unterstützt "GameAssistant" 187 Spiele, darunter viele Steam-Dauerbrenner wie etwa die "Half-Life"-Serie, neun "Tomb Raider"-Teile oder die gesamte Reihe von "STALKER", "Portal" und "Left4Dead". Wie uns der Entwickler per E-Mail versicherte, wird das Portfolio zudem ständig erweitert. Nächste Woche etwa kommt das beliebte "Metro: Exodus" hinzu, und auch danach sollen wöchentlich weitere Spiele ergänzt werden. GameAssistant Team hofft ferner auf das Feedback der Community. Wird also Unterstützung für bestimmte Titel verstärkt angefragt, will man diese zeitnah und kostenlos nachreichen. Plus: Dank integrierter HTML-Dokumentation können Interessierte auch selbst aktiv werden.
Und welche Features kommen in Zukunft noch hinzu? Ganz oben auf der To-do-Liste steht zweifelsohne die Unterstützung für Nicht-Steam-Spiele, dicht gefolgt von einem Dark-Modus, Optimierungen für Widescreen-Displays sowie einem Screenshot-Manager, der PNG-Bildschirmfotos in sinnvoll benannte Order verschiebt. Neugierig geworden? "GameAssistant" gibt's bei Steam für sparsame 8,19 Euro bzw. umgerechnet etwa 8,70 CHF. Wer direkt in der ersten Woche zuschlägt, erhält sogar noch 15 Prozent Rabatt obendrauf.