Die Schweizer Demoszene - Interview / Special

Andry Joos über eine Kunstform, die eng mit Computerspielen verwandt ist

Interview Video Achim Fehrenbach

Die Demoszene ist untrennbar mit der Entstehung von Games verbunden. Allerdings ist diese faszinierende Subkultur weitgehend unbekannt. Ein Interview mit Andry Joos über die Demoszene-Ursprünge, Schweizer Events und 4 Kilobyte kleine Kunstwerke.

Schon von der Demoszene gehört? Nein? Dann wird es höchste Zeit! Die in den 1980er-Jahren entstandenen "Demos" sind eine der spannendsten digitalen Kunstformen überhaupt. Einer, der früh in der Demoszene aktiv war, ist der Schweizer Andry Joos: Schon im Alter von zwölf Jahren begann er, am Computer eigene Demos zu programmieren. Heute ist Andry Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins "Echtzeit - Digitale Kultur", der die Vernetzung der Schweizer Demoszene organisiert. Andry hat auch einige der wichtigsten hiesigen Events als langjähriger Hauptorganisator mitgeprägt, zum Beispiel "Buenzli", die "Demodays" und die "Demonights". Im Interview erzählt er von den Ursprüngen der Szene und ihrer Entwicklung bis heute.

Andry, was ist eigentlich eine Demo?

Andry Joos: Eine Demo ist eine Art Musikvideo oder audiovisuelle Komposition, die in Echtzeit abläuft. Sie wird durch Programmcode erzeugt und ist ein ausführbares Programm auf einem Computer. Was die verwendeten Technologien betrifft, ist eine Demo also durchaus mit einem Computerspiel vergleichbar. Allerdings findet keine Interaktion statt. Demos sind oft…

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