Gears of War 3

Ein verdammtes Meisterwerk

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

"Gears" geht in die dritte Runde. Und es ist besser denn je. Die kooperative Action gibt es dieses Mal mit bis zu drei Mitstreitern, die Qualität der Optik und Akustik ist enorm und auch wenn man versucht, Superlative zu vermeiden... Bei "Gears of War 3" kommt man nicht darum herum.

Aller guten Dinge sind drei

Es fühlt sich an, als würde man endlich nach Hause kommen. Dieses wohlige Gefühl, die Türe zu öffnen und den lange vermissten Duft der eigenen vier Wände einzuatmen. Diesen Duft, den man nicht in Worte fassen kann, und doch überkommt einem diese wohlige Wärme.

Beim dritten Teil von "Gears" geht es mir ähnlich. Es ist ein Treffen mit Kumpels. Kumpels, mit denen man vor nicht allzu geraumer Zeit durch die Hölle gegangen ist. Mit Haudegen, die einem Einblick in ihr Leben gewährt haben. Ein Leben voller Leid, Verzweiflung, geprägt von Gewalt, Krieg und gigantischer Zerstörung. Aber auch ein Leben, das von unerschütterlicher Kameradschaft erzählt, von Durchhaltewillen und der Hoffnung auf bessere Zeiten.

Screenshot

In zwei Spielen konnte ich und Millionen anderer Xbox-Zocker dem Kampf von Marcus Fenix, Dominic Santiago und dem Rest des Delta-Squads folgen, dem Kampf, der deren Welt immer tiefer in die Vernichtung führt. Trotz all der Lichtblicke, welche die Truppe sich mühsam erkämpft hat.

Und nun ist er da. Der Abschluss der Trilogie. Das Ende des Kampfs gegen die Invasoren, der Schlussstrich unter die seit Jahrzehnten anhaltende Zerstörung, unter das nicht mehr versiegen zu wollende Grauen dessen, was mit der Emulsion gekommen und sich auf dem Planeten festgekrallt hat. Es ist das Ende einer epischen Geschichte, die dezent gezeigt hat, dass blutige Shooter durchaus mehr Story zu bieten haben dürfen, als billiges Matchogehabe und mit Patriotismus geschwängerte, eindimensionale Heldenepen.

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