Gears 5 - Vorschau / Preview

Grösser, brachialer, monumentaler - aber auch besser?

Vorschau Video Sönke Siemens

Flucht vor der Giftgaswolke

Zugegeben: Mit handfesten Eindrücken zur Kampagne halten sich die Kanadier diesmal bewusst zurück. Ganz anders sieht es in Sachen Mehrspielermodus aus. Hier waren alle drei Spielmodi bereits in den letzten Monaten anspielbar und hinterliessen einen überzeugenden Ersteindruck.

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Den Anfang macht der brandneue, erstmals auf der E3 2019 präsentierte Escape-Modus. Die Idee hier: Drei Spieler infiltrieren ein Nest des Schwarms, machen eine Giftbombe scharf und kämpfen sich dann so schnell wie möglich zu einem Extraktionspunkt. Doch der Weg dorthin ist steinig, denn anfangs tragen alle drei Helden lediglich eine Handfeuerwaffe und wenig Munition bei sich. Die oberste Priorität besteht deshalb darin, den überall auftauchenden Gegnern bessere Waffen abzuluchsen. Doch nicht nur die immer stärkeren Feinde sind ein Problem, auch die langsam näher rückende, alles tötende Giftwolke setzt das Trio zunehmend unter Druck. Einmal den Extraktionspunkt erreicht, muss das Team dann noch mal alles geben, um bis zum Eintreffen des King-Raven-Helikopters durchzuhalten. Adrenalin pur!

Zum Start verspricht der Entwickler insgesamt vier Karten, weitere sollen nach Release folgen. Auf "The Descent" kämpfen sich Spieler bis zum Boden eines in drei Abschnitte unterteilten Nestes durch und dann wieder zurück an die Oberfläche. In "The Gauntlet" gilt es, in kurzer Abfolge drei Bosse zu Fall zu bringen. In "The Mines" muss sich das Team für eine von zwei Fluchtrouten entscheiden, und bei "The Hive" handelt es sich um die Karte, die bereits im Rahmen der E3-Demo gezeigt wurde.

Leicht zu bedienender Karten-Editor

Das Spannende am Escape-Modus: Mithilfe des mitgelieferten Karten-Editors dürft ihr jederzeit einige Escape-Szenarien entwerfen. Was kompliziert klingt, ist verblüffend einfach, denn letztendlich müsst ihr lediglich vorgegebene, unterschiedlich grosse Raumfragmente aneinanderreihen und dann Widersacher, Waffen, Munition sowie andere Sammelgegenstände nach Belieben platzieren. Wer mag, darf ausserdem die Ausbreitungsgeschwindigkeit und Effektivität des Giftes definieren. Prima Sache: Ein Inspizieren der bereits gebauten Karte in 3D ist jederzeit möglich und hilft dabei, Problemstellen zu optimieren.

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Um die Karte online mit anderen zu teilen, müsst ihr sie zudem mindestens einmal allein oder mit zwei Mitstreitern durchgespielt haben, einen Namen erdenken, eine kurze Beschreibung ergänzen und ein Bild auswählen, das die Map optisch repräsentiert. Den individuellen ID-Code generiert das Spiel dagegen selbst. Wer seine Karte also in den sozialen Medien oder in Fanforen bewerben möchte, muss den Code nur noch notieren und veröffentlichen.

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