Ghost of Tsushima: Director's Cut - Test / Review

Das Samurai-Komplettpaket!

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

Viele Neuerungen zum Start des "Director's Cut"

Erzählerisch und spielerisch wandelt der "Director's Cut" also auf den Pfaden des Hauptspiels. Niemand sollte hier gravierende neue Impulse erwarten - von einigen Feinheiten mal abgesehen. Beispielsweise beherrscht euer Pferd nun den Sturmangriff und kann damit umstehende Soldaten ausknocken. Das Problem: Diese Attacke kostet euch Entschlossenheit, die ihr normalerweise für Spezialattacken oder zum Regenerieren benötigt. Immerhin könnt ihr diese Fähigkeit auch aufwerten. Die angesprochenen Schamanen stärken Kameraden und stellen somit eine taktische Herausforderung in den turbulenten Gefechten dar.

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Uns gefallen die Nebenmissionen besonders gut - vor allem natürlich die Meditationsplätze mitsamt schnurrender Unterstützung. Hier müsst ihr für Katzen in Minigames mithilfe der Bewegungssteuerung eures Controllers Flöte spielen und dürft danach die Fellnasen ein wenig kuscheln - sehr nett. Hinzu kommen Sammelobjekte und einige Schreine, die mit Umgebungsrätseln gespickt sind. Ansonsten aber ist "Die Insel Iki" dem Hauptspiel sehr ähnlich.

Neuerungen kommen mit einem zeitgleich zum "Director's Cut" veröffentlichten Patch zu "Ghost of Tsushima". Beispielsweise könnt ihr jetzt einzelne Gegner optional anvisieren. Gegen Solofeinde ist das eine gute Alternative zu freien Angriffen. Auf grossen Schlachtfeldern jedoch funktioniert das System bislang noch arg mittelmässig und erfordert für "Ghost of Tsushima"-Veteranen zudem eine gewisse Umgewöhnung. Unser Tipp: Probiert's aus, und entscheidet danach, ob diese Hilfe euch gefällt.

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Die Veränderungen betreffen auch den Legenden-Multiplayer-Modus. Diesen kennen viele wahrscheinlich noch aus dem Vorjahr für die PlayStation 4. Dank des Updates und des "Director's Cut" spielen nun PS4- und PS5-Samurais gemeinsam und kämpfen in finsteren Mehrspielergefechten gegen die bösen Oni. Sowohl der auf vier Spieler ausgelegte Horden-Modus "Überleben" als auch der Koop-Story-Modus für zwei Teilnehmer machen mit den richtigen Leuten ordentlich Laune. Im Test mit der PS5-Version gab es keinerlei technische Probleme, vielmehr erfreuten wir uns am im Vergleich zum Solomodus leicht angepassten Gameplay.

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