Ghostwire: Tokyo - Vorschau - Preview

Geisterjagd im menschenleeren Tokio

Vorschau Video olaf.bleich

Die Macher von "The Evil Within" möchten euch wieder das Fürchten lehren: "Ghostwire: Tokyo" lädt zur Geisterstunde - als First-Person-Actionspiel. Wir liefern euch in der Vorschau alle Infos, die ihr zum Spiel braucht!

Shinji Mikami gehört zu den absoluten Meistern des virtuellen Horrors. Er zeichnet verantwortlich für die ersten "Resident Evil"-Teile und setzt sein Wirken seit dem Jahr 2010 als Gründer und ausführender Produzent bei Tango Gameworks fort. Das Studio erntete für beide Teile der Grusel-Action-Serie "The Evil Within" viel Lob. Auch wenn die Abenteuer spielerisch nicht perfekt waren, jagten sie doch Tausenden von Fans mit ihrem Schockeffekten und kruden Charakteren Schauer über den Rücken.

Das am 25. März 2022 erscheinende "Ghostwire: Tokyo" schlägt in genau diese Kerbe. Eine unbekannte Macht bricht über die japanische Metropole herein, und plötzlich sind die Strassen wie leergefegt. Die Bewohner sind verschwunden. Den jungen Akito ereilt ein anderes Schicksal: Er verschmilzt mit der Seele von KK, einem ehemaligen Geisterjäger. Gemeinsam müssen sie herausfinden, was in der Stadt geschehen ist und was es mit den merkwürdigen Besuchern auf sich hat, die überall in Tokio umhergeistern.

Was sind die Pläne von Hannya, dem merkwürdigen Mann mit der Hornmaske? "Ghostwire: Tokyo erinnert an einen japanischen Mystery-Streifen zum Mitspielen. Wir konnten in einer Online-Präsentation einen längeren Blick auf das Spiel werfen und erklären, was es von der Konkurrenz abhebt!

Ganz besondere Fingerspiele

Die ersten Schritte durch das virtuelle Tokio fühlen sich gänzlich anders an als in vielen anderen Open-World-Spielen. Denn wo andernorts das Leben tobt und sich Bewohner durch die Strassen schieben, herrscht in "Ghostwire: Tokyo" gespenstische Leere. Ganz allein seid ihr aber dennoch nicht. KK ist jederzeit bei euch. Er und Akito diskutieren miteinander, und KK fungiert als Berater in dieser obskuren Situation. Er leitet Akito an und erklärt ihm auch seine neuen Fähigkeiten: das sogenannte "Etheral Weaving" oder auch "ätherische Weben".

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Mit diesem Talent nutzt ihr nämlich die Elemente Wind, Wasser und Feuer als Waffen und setzt sie gegen die übernatürlichen Gegner ein. "Ghostwire: Tokyo" ist - im Gegensatz zu "The Evil Within" - ein First-Person-Abenteuer. Akitos Hände stehen dabei im Mittelpunkt. Die Bewegungen wurden dem Kuji-Kiri - oder auch der Ninja-Magie - entnommen und auf das Action-Abenteuer umgemünzt.

Beim ersten Aufeinandertreffen mit gesichtslosen Anzug-Geistern beobachten wir etwa, wie Akito Energiebälle formt und wirft, aber auch Angriffe mit speziellen Fingertechniken abblockt. Den Abschluss des Kampfes bildet schliesslich das Entfernen des Kerns mithilfe von Energie-Schnüren. Im Gegenzug erhaltet ihr Lebens-, aber auch Elementarenergie zurück.

Eine Reise ins Unbekannte

Durch das Auftauchen der Besucher hat sich dichter Nebel über die Stadt gelegt. Dieser dient als natürliche Grenze. Ihr könnt also nicht gleich zu Beginn ganz Tokio unsicher machen. Vielmehr müsst ihr einzelne Bereiche erst von dem Dunst befreien. Zu diesem Zweck reinigt ihr Tore und beseitigt so den Nebel.

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Im dadurch freigelegten Schrein findet Akito einen sogenannten Katashiro - eine Art Talisman aus Papier. Mit seiner Hilfe bannen wir die Seelen der Bewohner, die wir in den Strassen vorfinden. Um sie zu retten, muss Akito Telefonzellen aufsuchen und den Katashiro dort anbringen. Noch verrückter wird es schliesslich, als Akito einen Laden betritt und dort statt des Inhabers eine schwebende Katze vorfindet, die ihm Waren verkaufen möchte. Bevor ihr fragt: In "Ghostwire: Tokyo" könnt ihr Katzen und auch Hunde natürlich streicheln.

Ihr seht, dieses Spiel ist wie ein abgedrehter Trip in die japanische Mythologie. Damit euch nicht der Kopf schwirrt, integriert Tango Gameworks auch eine Art Nachschlagewerk, in dem die wichtigsten Motive noch einmal erklärt und veranschaulicht werden.

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