Giraffe and Annika - Test / Review

Heute schon in Erinnerungen geschwelgt?

Test Video Katja Wernicke getestet auf Nintendo Switch

Bitte entscheiden: Adventure-RPG, Jump 'n' Run oder Rhythmus?

Screenshot

Es ist vollkommen normal, dass Spiele heutzutage nicht nur einem Genre treu bleiben, sondern die besten Elemente aus einer Kategorie vereinen. Auch bei "Giraffe and Annika" hat man sich für diesen Weg entschieden: Während die einzelnen Story-Fetch-Quests eher im Adventure- oder RPG-Bereich zu finden sind, lassen die verschiedenen Dungeons mehr an ein Jump 'n' Run erinnern. Nicht wirklich dramatisch, und das kann sogar sehr gut funktionieren, kritisch wird das Ganze aber bei den nicht gerade vielzähligen Gefechten (übrigens gibt es nur Bosskämpfe!). Liebt man Rhythmusspiele, ist man an dieser Stelle genau richtig, und irgendwie merkt man auch, dass dies der ursprüngliche Part des Spiels war und alle anderen Elemente drumherum gebaut wurden.

Screenshot

Und hier liegt auch der wohl grösste Kritikpunkt von "Giraffe and Annika": Während die Bosskämpfe gut funktionieren, ziehen alle anderen Elemente den Spielspass sehr nach unten. Die vermeintliche offene Welt ist bis auf wenige Bewohner leer und uninspiriert. Die Steuerung, vor allem in den Dungeons, ist mehr als schwammig, hakelig und bei manchen Gebieten absolut unbrauchbar. Die NPCs (Nicht-Spieler-Charaktere) machen, was sie wollen (Stichwort: Miaaauuu! - und ab geht die Katze in den NPC-Freitod und alles zurück auf Anfang). Die einzelnen Storymissionen sind absolut Standard, und auch das "Levelsystem" mit abgeschlossenen Gebieten ergibt keinen wirklichen Sinn.

Kommentare

Giraffe and Annika Artikel