Goof Troop - Retro-Review

Disney und die Nostalgie

Test Video Retro Game Level 1-1 getestet auf Super Nintendo Entertainment System: Super NES Classic Edition

Früher war alles besser! Na ja, vielleicht nicht alles, aber zumindest die Disney-Serien. "DuckTales", "Käpt’n Balu und seine tollkühne Crew", die "Gummibärenbande" und natürlich "Goofy und Max". Die qualitativ hochwertigen Zeichentrickzeiten von Disney sind leider vorbei - auch wenn der "DuckTales"-Reboot von 2017 eine gelungene Neuauflage darstellt samt fantastischen Cameos aus anderen Disney-Serien.

Aber in den nächsten Minuten wollen wir dieses alte und nostalgische Gefühl wieder aufkommen lassen. Morgens eine Schüssel Müsli, den ganzen Tag vor dem Fernseher Serien gucken und zwischendurch auf dem SNES eine Runde "Goof Troop" zocken.

Story

Eigentlich wollten Goofy, Max, Karlo und KJ nur gemütlich angeln gehen. Doch dann tauchen ein paar Piraten auf und verschleppen Karlo und seinen Sohn auf eine nahe gelegene Insel. Nun liegt es an Goofy und Max, ihre Nachbarn und Freunde zu retten.

Ein grosser Koop-Spass

Das Gameplay von "Goof Troop" ist relativ simpel gehalten. Als wahlweise Goofy oder Max kann man sich durch fünf verschiedene Levels arbeiten. Piraten und andere Gegner können mittels herumstehender Vasen oder anderer Gegenstände besiegt werden, indem man ihnen diese Dinge an den Kopf wirft. Nebenher löst man verschiedene Schiebepuzzles, sammelt Schlüssel und überquert Schluchten mithilfe von Brettern und Enterhaken. Man kann sich das Ganze als eine Art Dungeon aus "The Legend of Zelda" vorstellen. Dabei ist auch die Spielzeit kurz gehalten. Somit kann man nach nicht mal zwei Stunden bereits den Abspann sehen.

Screenshot

Der grosse Pluspunkt des Spiels ist jedoch sein Couch-Koop-Modus. Während man sich allein dafür entscheiden muss, ob man den etwas schnelleren Max oder den etwas stärkeren Goofy spielen möchte, können gemeinsam die Stärken der beiden Figuren kombiniert werden, um den grösstmöglichen Spass daraus zu ziehen. In diesem Modus sinkt zwar der Schwierigkeitsgrad, doch wirklich schwer ist das Spiel ohnehin nicht. Für ein paar gemütliche Stunden kämpft und puzzelt man sich dann durch den Strand, ein Dorf, eine Burg, eine Höhle und das Piratenschiff. Ein herrlich kurzweiliges Vergnügen.

Apropos Schwierigkeitsgrad: Tatsächlich sind die Rätsel in der europäischen und amerikanischen Fassung relativ einfach gehalten. In der japanischen Version hingegen gibt es noch zwei höhere Schwierigkeitsstufen, die sich aber nicht nur auf die Feinde auswirken, sondern viel mehr auf die Rätsel, die dadurch bedeutend schwieriger ausfallen.

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