Grey Goo

Oldschool-Strategie trifft Science Fiction

Test Christian Sieland getestet auf PC

Mit „Grey Goo“ wollen die ehemaligen Entwickler der Command-&-Conquer-Reihe die Strategie in den Herzen der Spieler wieder aufleben lassen. Nachdem die Strategie in den letzten Jahren etwas zu kurz gekommen sei, möchten sie mit „Grey Goo“ jetzt den Versuch wagen, eine neue Marke zu etablieren. Mit ihrem Science-Fiction-Szenario und dem Strategie-Anteil bewegen sie sich damit aber auf dünnem Eis, schliesslich ist hier „Starcraft 2“ der unangefochtene Champion. Ob „Grey Goo“ dennoch seine Stärken ausspielen und vor die Konkurrenz springen kann, verrät der nachstehende Testbericht.

Die Geschichte von Grey Goo

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Grey Goo kann schon in den ersten Spielminuten überzeugen. In diesen Minuten werdet ihr zwar nicht selbst Hand an das Spiel anlegen, allerdings könnt ihr euch gemütlich zurücklehnen und die gerenderten Filmsequenzen bewundern. Diese sind ansprechend umgesetzt worden und führen den Spieler in die Spielwelt ein. Doch leider wird in den ersten Minuten nicht viel von der Geschichte preisgegeben. Die Alien-Rasse der Beta betreibt ein Schlüsselloch – eine Art Wurmloch – welches kurzerhand von einer anderen Rasse überrannt wird. Noch bevor sich die Fremdlinge das Schlüsselloch schnappen können, verriegelt ein Commander der Beta das Loch und leitet die Selbstzerstörung der Anlage ein. Im Anschluss findet ihr euch dann aber im Spiel wieder. Seltsam ist bisher noch, dass die gerenderten Zwischensequenzen in einer asiatischen Sprache mit deutschen Untertiteln verfasst sind, die Spielsequenzen aber komplett in deutscher Sprache vertont wurden. Hierbei kann es sich aber auch um eine Besonderheit der Preview-Version handeln, die zum Zeitpunkt dieses Tests verwendet wurde.

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Insgesamt gibt es in Grey Goo 15 Missionen, die in einer Kampagne nacheinander durchgespielt werden. Ihr beginnt mit der Rasse der Beta, schlüpft aber nach fünf Missionen in die Haut der anderen Rassen. Hier bietet das Spiel euch die Menschen und die namensgebenden Goo. Dabei handelt es sich um eine schleimige Alien-Rasse, die sich vollkommen anders spielt, als die anderen Völker – ein grosser Pluspunkt von „Grey Goo“. Wie die Geschichte letztlich ausfällt und ob die Rasse der Beta ihr Schlüsselloch wiederbeschaffen kann, möchte an dieser Stelle ungern verraten werden. Wichtig ist aber, dass die Geschichte von „Grey Goo“ durchaus ihre Höhepunkte besitzt, auch wenn sie ab und zu schwer ins Rollen gerät.

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