GRID - Vorschau / Preview

Mit Vollgas durch Downtown Havanna

Vorschau Sönke Siemens

Prall gefüllte Karriere

Dreh- und Angelpunkt der Karriere sind insgesamt 104 Events, die Codemasters in einer Vielzahl von Disziplinen ansiedelt. Bei Touring-Car-Rennen dreht sich zum Beispiel alles um Wettfahrten zwischen stark modifizierten Strassenflitzern. Beim Stock-Car-Racing hingegen duellieren sich die Fahrer auf ovalen Rundkursen. Aber auch Events aus den Kategorien Tuner, GT, Invitational und Alonso-Herausforderung sind mit an Bord und an ein einsteigerfreundliches Fortschrittssystem gekoppelt.

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Letzteres sieht vor, dass ihr nur etwa zwei Drittel einer Rennserie meistern müsst, um den jeweiligen Showdown-Event freizuschalten. Showdowns wiederum sind 2-vs.-2-Rennen zwischen den Topfahrern jedes Teams. Habt ihr vier von sechs Showdowns gewonnen, öffnet sich die finale "World Series". Holt ihr euch hier den Sieg, scrollen die Credits zum ersten Mal über den Bildschirm. Zum Vergleich: In "GRID Autosport" muss man jedes Rennen in jeder Kategorie abschliessen, um die finale Meisterschaft freizuspielen. Hier wird solche Fleissarbeit spürbar reduziert, damit auch Feierabendfahrer eine realistische Chance haben, den Titel durchzuspielen.

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Um Hardcore-Spieler nicht zu vergraulen, dürfen sie natürlich auch nach Abschluss des Spiels weiterfahren und all die Rennen komplettieren, die ihnen noch fehlen. Lohn der Mühe ist eine Vielzahl von Auszeichnungen, mit denen sie dann unter anderem ihr Online-Fahrerprofil ausschmücken dürfen. Stichwort Online-Rennen: Die waren in unserer Vorabversion leider noch nicht freigeschaltet. Codemasters verspricht jedoch sowohl Quick-Matches als auch die Zusammenstellung von Online-Events für bis zu 16 Spieler. Ob man diese in öffentlichen oder privaten Lobbys zusammentrommelt, ist jedem selbst überlassen.

Ebenfalls wissenswert: Spielt man "GRID" über den Streaming-Dienst Google Stadia, treten online deutlich mehr als 16 Spieler an. Eine exakte Ziffer wollte Smith nicht nennen, es klang jedoch so, als liessen sich durch die zusätzliche Rechenleistung von Stadia durchaus 40 Teilnehmer pro Rennen stemmen. Wie gut das in der Praxis funktioniert, bleibt freilich noch abzuwarten.

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