Turtle Beach Grip 300 - Test

Der Handschmeichler

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Nur was für Einsteiger? Mit etwa 40 CHF liegt die optische Gaming Mouse GRIP 300 vom amerikanischen Zocker-Spezialisten Turtle Beach eher im Bereich Taschengeld. Der erste Griff zum digitalen Nager fühlt sich richtig gut an, aber was steckt alles unter der Haube?

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Bekannt ist Turtle Beach für seine technisch ausgereiften Headsets, wie beispielsweise das Ear Force Z60 für PC-Gamer oder das Konsolen-Pendant Stealth 500p für PlayStation-Besitzer. Auch im Bereich robuster Gamer-Tastaturen, leistet sich beispielsweise das Keyboard Impact 600 keine nennenswerten Schwächen. Aber Mäuse? Das wollen wir jetzt aber auch wissen und haben uns die GRIP-Serie angeschaut. Genauer gesagt, das preiswerte Einsteiger-Modell GRIP 300.

Nur das Nötigste

Viel ist nicht drin in der Verpackung. Die kabelgebundene Maus und sonst nichts. Keine Treiber, keine ausführliche Anleitung. Warum auch? Per Plug and Play läuft das Gerät anstandslos nach dem Einstecken des USB-Steckers an unserm Test-PC, und benötigt keine zusätzliche Software zur Ausübung ihrer Funktion. Eine gedruckte und bebilderte Kurzanleitung liefert genügend Informationen, um mit der spartanischen Ausstattung bestens klar zu kommen. Legt man Wert auf programmierbare Tasten und mehrfache, speicherbare, Profile, muss man schon zum grossen Bruder, der GRIP 500, greifen. Diese liegt übrigens mit etwa 60 CHF auch durchaus im erschwinglichen Rahmen und bietet sieben Tasten und eine feinfühlige Laseroptik. Hier werden wir euch einen Test auch nicht schuldig bleiben. Aber erstmal weiter im Text zum kleinen Modell.

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Herrliche Haptik

Soft-Touch-Oberfläche nennt Turtle Beach, wie so manch anderer Hersteller auch, die Beschichtung der Auflageflächen. Und Soft-Touch(ig) fühlt sich die Maus auch wirklich an. Glatt und sanft, trotzdem ohne Rutschgefahr auch bei schwitzigen Fingern, können wir mit Gutem Gewissen das Prädikat Handschmeichler vergeben. Die Ausstattung ist sparsam, aber ausreichend. Zwei Drucktasten auf der Oberseite und zwei Weitere an der linken Seite sind mit zart klickenden Mikroschaltern des hoch spezialisierten Lieferanten Omron ausgestattet. Das erlaubt auch Grobmotorikern auch in hektischen Spielsituationen ein sicheres Auslösen von Befehlen. Das Scroll-Rad auf der Oberseite wird im Betrieb rot beleuchtet und lässt sich mit gut hör- und fühlbaren Klicks bewegen. Ein Druck auf das geriffelte Rädchen übernimmt die Funktion eines weiteren Knopfes. Damit wäre die Anzahl der Bedienungselemente allerdings erschöpfend aufgezählt. Eine Seitwärtsbewegung des Scroll-Rads ist nicht vorgesehen. Das könnte manch einen Nutzer in den Möglichkeiten einschränken.

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