GRIP: Combat Racing - Test / Review

Zu schnell für die Gravitation

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Bloss nicht den Halt verlieren

Screenshot

Um in "GRIP: Combat Racing" ins Rennen zu starten, gibt es drei Möglichkeiten: Einzelne Rennen oder die Kampagne stehen bereit, wir können aber auch lokal gegen bis zu drei Freunde antreten oder uns online gegen die ganze Welt beweisen. Egal was wir wählen, es bietet sich uns eine Fülle an Optionen. Es gibt normale Rennen ohne Waffen, Rennen mit Bewaffnung, Rennen bei denen wir durch Treffer Schaden nehmen und eliminiert werden können, Eliminationsrennen, bei denen wir nicht zu lange auf dem letzten Platz verbleiben dürfen, Zeitrennen, eine Kampfarena und sogar einen Parcours-Modus, bei dem wir möglichst elegant durch Ringe fahren müssen. Zusätzlich hinzu kommen fünf verschiedene Schwierigkeitsstufen für die KI und drei Stufen für die Fahrzeuge. Die vier Planeten, auf denen wir Rennen fahren, verfügen über beachtliche 23 Strecken und jeder der 15 Wagen bietet auch noch sein eigenes Fahrgefühl und können optisch angepasst werden. Bei soviel Inhalt verliert man schnell den Überblick. Da hilft es, dass die Singleplayer-Kampagne verhältnismässig zaghaft anfängt.

Simpler, purer Rennspass

Screenshot

Die Singleplayer-Kampagne nimmt uns für’s erste Rennen jegliche Herausforderung raus. Keine Gegner, keine Waffen, kein Zeitlimit, nur wir und ein ovaler Rundkurs. Von hier aus lernen wir nach und nach neue Elemente und Spielmodi kennen. Zunächst wird das Fahrerfeld erweitert, dann werden die Strecken komplexer, bis schliesslich die Powerups nach und nach erweitert werden. Mit jedem bestandenen Rennen erhalten wir Erfahrungspunkte, die neue Lackierungen, Reifen und Fahrzeuge freischalten. Die Fahrzeuge sind unterteilt in fünf Fraktionen und drei Kategorien, wobei jede Fraktion mit einem anderen Schwerpunkt in den Werten Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Haftung und Stabilität daherkommt. Die Fahrzeuge untereinander sind allerdings sehr gut ausbalanciert, so dass die wichtigsten Faktoren zum Sieg immer noch das Können und eine Portion Glück ist. Was der Kampagne jedoch fehlt, ist eine Story. Zwar haben wir im digitalen Handbuch einige Hintergrundtexte, doch die Kampagne selber ist lediglich ein Ablauf von Turnieren ohne weiteren Kontext. Dem Spielspass steht aber damit gar nichts im Weg.

Kommentare

GRIP: Combat Racing Artikel