Guardians of the Galaxy - Vorschau / Preview

Selbst gespielt und für gut befunden

Vorschau Video Benjamin Braun

Die bisherigen Eindrücke waren ziemlich positiv. Im allerersten Hands-on geht es gut fünf Wochen vor dem Launch nun ans Eingemachte. Haben wir jetzt noch mehr Lust auf die finale Version der Marvel-Versoftung? Oder wird das Spiel von Eidos Montreal der überaus erfolgreichen Vorlage doch nicht ganz gerecht?

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Anlässlich der E3 2021 gewährten Eidos Montreal und Square Enix einen ersten ausführlichen Blick auf das Action-Adventure "Guardians of the Galaxy" (Preview). Nun, etwas mehr als einen Monat vor dem Launch am 26. Oktober, konnten wir endlich auch selbst Hand ans Spiel legen. Dabei haben wir uns auf einer Nova-Station nicht nur von den Kampffertigkeiten von Star-Lord Peter Quill und den anderen Guardians überzeugt, sondern im rund 90-minütigen Hands-on auch dem komödiantischen Potenzial der ungleichen Heldentruppe aus dem Marvel-Universum auf den Zahn gefühlt. Warum wir uns weiterhin auf den Release des reinen Solo-Abenteuers freuen, aber nicht restlos überzeugt sind, erfahrt ihr im Folgenden.

Noch vorab als Info für euch: Gespielt haben wir einen rund 90-minütigen Abschnitt grob im ersten Spieldrittel via Remote-Play auf PC. Das Spiel erscheint zum genannten Termin auch für PlayStation 4 und 5, Xbox One, Xbox Series X|S sowie Nintendo Switch.

Schuldenausgleich der anderen Art

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Wer die Guardians of the Galaxy aus den Comics oder den Filmadaptionen kennt, weiss, dass bei Peter, Gamora, Drax, Rocket und Groot nicht immer alles nach Plan funktioniert. Die fünf sind mal wieder hoch verschuldet und versuchen irgendwie, diese Last loszuwerden. Ein erster Versuch, die Sache mit Lady Hellbender zu regeln, was wir in Auszügen in der E3-Präsentation erlebten, scheitert. Nun macht sich das Quintett auf zu einem Aussenposten der Nova, um die Schulden doch noch irgendwie zu tilgen. Wie Eidos Montreal verrät, handelt es sich beim Besuch der Nova-Station um Mission Nummer 5, die man im finalen Spiel nach ungefähr vier Stunden erreichen soll. Dass am Ende alles ziemlich chaotisch endet, ahnt ihr wahrscheinlich längst. Eine wichtige Besonderheit besteht allerdings darin, dass Eidos Montreal nicht einfach irgendwelche Elemente aus Kinofilmen oder der Animationsserie aufwärmt. Stattdessen spielen Charaktere und Fraktionen eine zentrale Rolle, mit denen bislang nur die Kenner der Comicbücher in Kontakt gekommen sind. Die bereits erwähnte Lady Hellbender ist nur ein Beispiel dafür. Ihr begegnet zudem dem Raker, dessen "Universelle Kirche der Wahrheit" sich als zentraler Bestandteil der Handlung in Mission 5 zumindest schon mal andeutet, als wir aus sicherer Entfernung einen übermenschlich grossen Priester beobachten, der die Nova-Truppen mit einer Magie-ähnlichen Energie kontrolliert. Welche Rolle der Raker und seine Sekte in "Guardians of the Galaxy" zuteilwird, wissen wir noch nicht im Detail. Klar ist allerdings, dass er die Guardians in sein Vorhaben einspannen will und ihnen wenigstens zunächst nicht nach dem Leben trachtet.

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