Halo Infinite: Multiplayer - Vorschau / Preview

Auf Tuchfühlung mit der "Technical Preview"

Vorschau Video Sönke Siemens

In die Karten geschaut

Die "Halo"-Reihe bot schon immer recht abwechslungsreiche Karten, und auch "Halo Infinite" macht diesbezüglich keine Ausnahme. Zumindest, wenn man die drei bisher spielbaren Maps als Massstab nimmt. Los ging's im Rahmen der "Technical Preview" auf Recharge und Live Fire. Zunächst zu Recharge: Als Szenario für diese recht kompakte Karte muss ein Wasserkraftwerk des Konzerns Axys herhalten. Zwischen ratternden Turbinen, rauschenden Leitungsrohren und allerlei Armaturen ist man hier vor allem dann siegreich, wenn man sich in den verwinkelten Gängen so platziert, dass Feinde einem nicht in den Rücken fallen. Gelegenheiten für Hinterhalte gibt's jedenfalls zur Genüge, und dank zahlreicher Kisten sind schnelle Positionswechsel zwischen den verschiedenen Stockwerken kein Problem.

Screenshot

Die zweite Map im Bunde war Live Fire. Angesiedelt in einem überschaubaren Areal der Avery J. Johnson Academy of Military Science, punktet die Karte in erster Linie mit einem gut ausbalancierten Mix aus Aussen- und Innenarealen. Draussen zum Beispiel befindet sich ein mehrstöckiger Turm, von dem aus Scharfschützen gute Bedingungen vorfinden. Die engen Gänge unter der Anlage sind wiederum ideal für den Einsatz von Granaten oder einem der zahlreichen Ausrüstungsgegenstände von "Halo Infinite". Mit dem Schutzwall zum Beispiel verteidigt ihr in diesem Bereich mühelos enge Durchgänge. Der Ortungssensor hilft euch, Gegnerbewegungen in markierten Kartenbereichen im Blick zu behalten. Und wer sich die aktive Tarnung schnappt, kann sich ca. 20 Sekunden lang nahezu unbemerkt an Gegner heranschleichen.

Fans von Spielen wie "Just Cause 4", "Titanfall 2" oder "Sekiro: Shadows Die Twice" werden sich ausserdem über den brandneuen "Grapple Shot" freuen. Mithilfe dieses Enterhaken-Gadgets erklimmt ihr höher gelegene Ebenen oder zieht euch blitzschnell an weiter entfernte Punkte in der Umgebung heran. Etwas Einarbeitung vorausgesetzt, gelingen so blitzschnelle Flucht-, Ausweich- oder Flankiermanöver. Damit der "Grapple Shot" die Spielbalance nicht zu sehr durcheinanderwirbelt, könnt ihr ihn allerdings nur dreimal hintereinander einsetzten. Danach müsst ihr das Power-up erst wieder im Level finden und aufsammeln.

Abgerundet wurde das Kartentrio von Bazaar, der in unseren Augen bisher besten Map. Der Name ist hier Programm, denn im Zentrum der Karte befindet sich ein kleiner, schon kurz nach Matchbeginn hart umkämpfter Marktplatz. Das Schöne an Bazaar: Der zentrale Bereich kann aus allen vier Himmelsrichtungen gestürmt werden und verfügt über mehrere Höhenstufen. Beides - kombiniert mit der Cleverness der Bots - sorgte für viele spannende Shooter-Momente.

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