HeroFest 2019 - Special

Genug Fest für die Helden?

Artikel Alain Jollat

Fazit

War die diesjährige Ausgabe des HeroFest besser als jene im letzten Jahr? Ja, absolut, auch wenn der Messe ein paar Besucher mehr gutgetan hätten. War die Messe den Eintrittspreis wert? Das kommt drauf an, was man vom HeroFest erwartet. Gamer, die hofften, wie an einer gamescom oder der früheren E-Games viele Neuheiten oder aktuelle Titel ausprobieren zu können, kamen nicht auf ihre Kosten - der Stand von Nintendo einmal ausgenommen. Da das HeroFest auch Gaming-Festival sein will, konnten beispielsweise Retro- oder aktuelle Fighting-Spiele gespielt oder kleinere Indie-Titel und Schweizer Entwicklungen ausprobiert werden. Wer sich dafür interessierte, fand Gegenwert für den Eintrittspreis. Wer darauf weniger Lust hatte, dem genügte dieser Ersatz nicht.

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HeroFest

Ohne Frage abwechslungsreich und interessant waren die vorhandenen Talks und boten viele neue Inputs. Neben der grossen E-Sport-Bühne waren sie unserer Meinung nach das Herzstück der Messe. Besonders in den weniger prominent beworbenen Bereichen wie den Brett- und Rollenspielen fanden sehr gelungene Talks und Panels statt. Die Breite der Themen war ansprechend, und ich hoffe, dass man diese Talks im nächsten Jahr weiter ausbauen wird.

Wenn ich mir für das HeroFest 2020 neben mehr anspielbaren Neuheiten noch etwas wünschen dürfte, wäre es eine bessere Aufteilung in den Hallen, was den Lautstärketeppich angeht. Ich kann nachvollziehen, dass es bei spannenden E-Sport-Matches laut wird - und laut werden soll. Das beisst sich dann aber, wenn man mit den Leuten reden will, die ihre Spiele vorstellen. Und das fand ich persönlich etwas schade.

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HeroFest

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