Im ersten Teil unseres Hideo-Kojima-Specials schilderten wir euch die Anfänge seiner bewegten Karriere. Diesmal erfahrt ihr, wie "Metal Gear Solid" zustande kam, wie er die Reihe endgültig etablierte, was den Bruch zwischen ihm und Konami auslöste, wie sich der legendäre Gamedesigner mit der Hilfe von Sony von diesem Tiefschlag erholte und was es mit dem "Death Stranding Director's Cut" auf sich hat. Los geht's!
Nach der Fertigstellung von "Metal Gear 2: Solid Snake" widmete sich Kojima wieder vorrangig seiner Adventure-Leidenschaft und trieb die Entwicklung eines Projekts voran, das ihm bereits seit Längerem im Kopf herumgeisterte. Es trug den Codenamen "Beyond", wurde später aber in "Policenauts" umbenannt. Filmfan Kojima hatte schon damals eine grosse Leidenschaft für das Schneiden von Videosequenzen. Wohl auch deshalb steckte er zu Beginn der "Policenauts"-Produktion viel Zeit in eine Scripting-Engine, die es ihm - ganz ohne das Zutun seiner Programmierer - ermöglichte, selbst zu bestimmen, wann Animationen und Musik abgespielt werden. Einmal besagtes Werkzeug fertig gestellt, nahm "Policenauts" zunehmend Formen an und mauserte sich zum Japan-Release am 29. Juli 1994 auf dem Heimcomputer PC-98 zu einem echten Kritikerliebling mit packender Geschichte.
Szene aus Hideo Kojimas "Policenauts". Offiziell kam es leider nie in den Westen
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