High On Life - Vorschau / Preview

Wenn "Rick and Morty" ein Shooter wäre

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Waffen mit Herz und Seele

"High On Life" könnte ein ganz normaler Shooter sein, in dem wir mit verrückten Knarren herumballern. Doch Squanch Games wählt einen ungewöhnlichen Weg. Die Waffen im Spiel sind nämlich lebendig und sprechen mit euch. Die sogenannten Gattliens besitzen somit eine ganz eigene Persönlichkeit und sind fest in der Geschichte und ihren Dialogen verankert. Unser blaues Schiesseisen zu Beginn entpuppt sich beispielsweise als zurückhaltender Berater, der für eine Waffe überraschend vorsichtig und moralisch korrekt daherkommt.

Das merken wir spätestens, als sich uns auf dem Weg zur Zielperson ein kleiner Alien-Junge in den Weg stellt. Er nennt uns "Frischfleisch" und beleidigt uns nonstop. Zugleich fordert er uns auf, ihn doch zu erschiessen. Natürlich versucht unsere Kanone, uns dies auszureden, und schlussendlich gelingt ihr das auch. Ein wenig später treffen wir die Mutter des Kleinen, die uns allerdings bestätigt, dass es in Ordnung gewesen wäre, ihren Sohnemann umzuschiessen. Schliesslich sei er unendlich nervig - genauso wie sein Vater, der kürzlich auch deswegen umgenietet wurde.

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Das zweite Gattlien treffen wir in Form von Messer Knifey, das wir später einigen Hehlern abnehmen. Das rote Stechwerkzeug ist ganz scharf darauf, andere abzumurksen, und erzählt uns auch freimütig von seinen wildesten Mordfantasien. Hier gilt ebenfalls: Der Humor ist herrlich übertrieben. Dass wir die armen Händler dann im Nachgang tatsächlich blutrünstig einen Kopf kürzer machen, kam dagegen ein wenig überraschend. Trotzdem: Die sprechenden Waffen sind ein sehr schöner Farbtupfer innerhalb des "High On Life"-Universums, und wir sind sehr gespannt darauf, welche Typen wir hier noch treffen werden.

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