Hitman 2 - Vorschau / Preview

Agent 47 schlägt wieder zu

Vorschau Benjamin Braun

Überarbeitete KI

Die Entwickler haben uns im Interview zwar gesagt, dass sie etwa bei der KI neue Funktionen eingebaut hätten – so können euch Gegner theoretisch auch im Spiegel erkennen, was im Vorgänger noch nicht möglich war. Obwohl wir diese Verbesserung nicht selbst bezeugen konnten, ändert sich aber allgemein nur sehr wenig im Vergleich zum bisherigen System. Schaltet ihr hier das Radio ein oder lasst dort im Bad das Becken überlaufen, reagiert das Umfeld auf eure Aktion und untersucht die Situation. Gerade auf den höheren Schwierigkeitsgraden hätten wir uns aber mehr vorstellen können, etwa, dass K.O. geschlagene Gegner nach einer gewissen Zeit wieder aufwachen, wie es in manchen anderen Schleichspielen der Fall ist. Aber manchmal ist ein mit Zuverlässigkeit funktionierendes Spiel- und KI-System eben doch besser als eins, das besonders komplex, damit aber tendenziell auch fehleranfälliger wäre.

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Grundsätzlich aber beobachten euch die NPCs recht genau. Wer eine Flasche Bier vor den Augen eines Soldaten vergiftet, darf sich nicht wundern, dass der ein wenig kritisch darauf reagiert und gleich Alarm schlägt. Gleiches gilt für nicht entsorgte Körper, die naheliegenderweise dafür sorgen, dass die Gegner aufmerksamer das Gebiet absuchen und bei einer Begegnung mit euch eher Verdacht schöpfen als sonst. Ein wenig zurückhaltender hätte IO aber bei manchen verdächtigen Aktionen schon sein können. Wenn wir am Geländer der Villa des Drogenbosses rumklettern, dann sollte eigentlich keine Verkleidung mehr davor schützen, Verdacht zu erregen.

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Hitman 2 (2018) Artikel