Learning by dying: Vergesst die mächtige Spezialattacke nicht!
Und damit geht es auf ins Gefecht, währenddessen sich das Kampfsystem als vielseitiger erweist, als es auf den ersten Blick aussieht. Knackpunkt ist, dass man über das Steuerkreuz zwischen unterschiedlichen Zauber-Sets umschalten kann. Da wir in unserer rund einstündigen Anspielsession noch so gut wie keine näheren Einblicke in die Wirkungsweise der unterschiedlichen Zauber bekommen haben, hilft uns hier nur Learning by dying. Schlüssel zum Erfolg ist die Erkenntnis, dass sich mit L1 und R1 eine mächtige Spezialattacke entfesseln lässt, sobald wir die Komboleiste unten rechts gefüllt haben. Angriffe abwehren per Quadrat-Taste, Ausweichen und gelegentlich mal einen Heiltrank per Steuerkreuz einwerfen gehören ebenfalls zum Erfolgsrezept, das in diesem Fall zur Befreiung der armen Drachendame führt.
Ausblick: Wir sind abreisebereit!
Eine gute Stunde hat es gedauert, um uns - sorry für das allzu nahe liegende Wortspiel - zu verzaubern und hoffnungsvoll auf den 10. Februar zu schauen, an dem "Hogwarts Legacy" für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC erscheinen soll. Anders ausgedrückt: Wir sind positiv überrascht und freuen uns auf das Erkunden der sehr schmucken Fantasy-Welt. Beim Hands-on hat man uns allerdings noch sehr an die Leine genommen. Doch was wir zu sehen bekamen, hat uns ausnahmslos sehr gut gefallen. Wirklich überraschende Spiel-Elemente gibt es nicht, aber das muss ja auch nicht immer sein, wenn die wesentlichen Aspekte gut umgesetzt sind. Beim Magie- und Kampfsystem wird es vor allem darauf ankommen, wie gut die "Hunderten von Zaubern", die uns von den Entwicklern versprochen wurden, in das Gesamtkonzept eingebunden werden, wie einfallsreich sie sind und ob sie sich tatsächlich relevant voneinander unterscheiden. Wir sind jedenfalls bester Dinge und haben unsere Koffer schon gepackt, um endlich nach Hogwarts aufbrechen zu können.