Timesplitters 2-Teaser und Multiplayer- Koop
Für die Kampagne, könnt ihr zwischen 20 und 30 Stunden Spielzeit einplanen. Wenn ihr wirklich jeden Winkel durchsuchen, jeden Bezirk befreien, jeden Tagebucheintrag finden und jeden Ausrüstungsgegenstand besitzen wollt, dann auch noch ein paar Stunden mehr. Das ist ein durchaus beachtlicher Umfang, den Dambusters bietet. Und als Bonus gibt es auch einige Level von Timesplitters 2 zu finden. Durchsucht die Häuser nach alten Spielhallenautomaten und habt euren Spass, erscheinen wird das Spiel sicher nicht so bald. Zusätzlich zu der Singleplayer-Kampagne, gibt es den Widerstandsmodus. Hier könnt ihr einen eigenen Charakter erstellen und online mit ein paar Freunden kooperativ den Norks das Fürchten lehren. Abwechslungsreiche, mehrstufige, Missionen und knackige Herausforderungen, sorgen für einige unterhaltsame Stunden. Punktanzug gibt es aber für die dumme Idee, Loot nur nach dem Zufallsprinzip zu verteilen. Das heisst, ihr investiert euer hart erkämpftes Spielgeld in Kisten. Was drin ist, weiss man eben nicht vorher.
Fazit
Doofe KI, unfahrbare Motorräder, elendige Sprungeinlagen, mittelprächtige Technik: Bei dieser Mängelliste 80%? Nein, das ist keine weichgespülte Kuschelwertung. Die Kritikpunkte sind durchaus massgeblich, aber die Präsentation und das herrlich apokalyptische Open-World-Szenario mit einer bis zum Platzen vollgepackten Missionskarte im besten Ubisoft-Stil, macht einfach Laune. Trotz der fünfjährigen Entwicklungszeit, hätte es dem Shooter/Schleicher gut getan, noch ein paar Monate in der Endkontrolle zu verbleiben. Noch ein paar Gameplay-Unsäglichkeiten glatt zu polieren. Aber das Potential ist da und vielleicht sorgt noch ein zeitnaher Patch für Abhilfe. Sonst ist zu befürchten, dass die Revolution zwischen „Doom“ und „Uncharted 4“ unter die Räder kommt. Wäre schade drum.