Homefront: The Revolution

Welt-Premiere: Mit Backsteinen gegen Hightech-Drohnen

Vorschau Michael

Statt ein Symbol der Freiheit ist Philadelphia unter Herrschaft der Koreanischen Volksarmee, kurz KPA, ein Ort der Repression und Unterdrückung. Und es ist die Spielwelt von „Homefront: The Revolution“. Schlauchlevel wie im Vorgänger? Gibt’s nicht. Stattdessen wird sich ähnlich dem von Aliens überrannten Dschungelparadies in „Crysis 3“, hier nach und nach das in Sektoren unterteilte Philadelphia eröffnen. Denn in Gestalt des noch etwas gesichtslosen Rebellen Ethan Grady ist's Ziel, die Stadt vom Terror der Besatzer zu befreien, die sich selbst in den edlen Hochhäusern des unversehrten Zentrums eingenistet haben und die einstigen US-Bürger in Ghettos am Rande deportierten. Diese als „Rote Zone“ oder „Badlands“ benannten Bezirke lassen an Szenen aus Filmen wie „Elysium“ oder den Roman „1984“ denken. In einer vorgespielten Szene bereitet Ethan gerade einen Anschlag auf ein KPA-Gefängnis vor und muss dort möglichst unerkannt einige Utensilien besorgen...

 

Die amerikanische Resistance gegen die Korea-Gestapo

 

Jedoch ist der Widerstand recht raffiniert. Ethan Grady zückt ein Smartphone, das Kameras, Drohnen und andere Gefahren sichtbar ortet. Überdies dient's natürlich zur Kommunikation mit den Mitwiderständlern. Geduckt voran geschlichen, schalten wir beispielsweise direkt eine Überwachungskamera aus, die eine Gasse bewacht. Allerdings nicht mit Hightech wie Aiden Pearce in „Watch Dogs“, sondern mit eher profanem Werkzeug: Ein herumliegender Backstein erledigt die Arbeit.

 

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