Homefront: The Revolution - Vorschau

Vom Taxifahrer zum Guerillakämpfer

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Vier gewinnt

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Die Solokampagne soll aber jetzt nicht das Thema sein. Die Entwickler der britischen Deep Silver Dambuster Studios, setzen als spielerischen Mehrwert auf einen zusätzlichen Koop-Modus. Mit bis zu vier Mit-Guerillas geht es dann auf Himmelpfadkommandos, um den bösen Besatzern ordentlich Schaden zuzufügen. Der Ort des Geschehens ist dabei, wie auch in der Kampagne, auf die Stadt Philadelphia beschränkt. Das ist aber auf keinen Fall ein Manko, denn die offene, und dabei sehr weitläufige, Spielwelt, bietet reichlich alternative Wege ein Missionsziel zu erfüllen. Ihr startet zu Beginn als ein ganz normaler Bürger der Stadt. Ihr wählt zuerst die üblichen Komponenten zur Erstellung einer individuellen Spielfigur. Ein Gesicht, einen Körper, das Geschlecht. Originell: Um euch einen kleinen zusätzlichen Anfangs-Bonus zu verschaffen, wählt ihr aus einer Liste euren früheren Beruf aus. Fitnesstrainer, Taxifahrer oder Elektriker beispielsweise. Was ihr irgendwann erlernt habt, kommt euch jetzt auch im Kampf zugute. Etwas mehr Kraft und Ausdauer, mehr Geschick beim Hacken von Drohnen, das sind alles Eigenschaften, die ihr sehr gut im harten Häuserkampf gebrauchen könnt. Was sich bei unserem Probespiel gezeigt hat: Wie auch bei Rainbow Six Siege, das ein ähnliches Spielkonzept verfolgt, lassen sich die Missionen besser meistern, wenn ihr länger mit den gleichen Partnern zusammenspielt. Wenn ihr euch blind versteht, die unterschiedliche Spezialisierungen eurer Freunde kennt und gemeinsam an der Strategie und Aufgabenverteilung arbeitet, lassen sich auch die höheren Schwierigkeitsgrade heil überstehen. Definitiv nichts für einsame Wölfe. Denn einfach mal Knarre raus und losstürmen, endet unweigerlich in einem schnellen Pixeltod.

Mehrstufige Missionen

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So üppig das Kampfgebiet, so ausufernd sind teilweise auch die Missionen. Ein Beispiel: Zuerst sollt ihr euch bei Nacht und Nebel durch die Ruinen der roten Zone zu einer Befestigung der KPA durchschlagen. Dann einen Weg in das gut gesicherte Gebäude finden, die Wachmannschaft ausschalten und das Tor öffnen. Jetzt können weitere Widerstandskämpfer zu euch stossen und zwei gepanzerten Fahrzeugen in das Rebellengebiet entführen. Davon ist der Gegner aber gar nicht begeistert und setzt alles daran euch die Beute wieder abzujagen. Da ist sie wieder, die gute alte Eskort-Mission. Und wenn auch nur eines der beiden Fahrzeuge zerstört wird, heisst es zurück zum Anfang. Das birgt eine Menge Frustpotential. Besonders auf den Schwierigkeitsstufen über „leicht“, denn die Entwickler schicken euch mal eben eine ganze Armee entgegen. Nicht unbedingt eine Armee an Intelligenzbestien, aber hier macht es einfach die schiere Menge an bestens ausgerüsteten KPA-Soldaten. Ihr bekommt es mit Flammenwerfern, Panzern, Kampfdrohnen oder besonders nervige Elitesoldaten zu tun, die über eine Panzerung verfügen, dass sich sogar Robocop Sorgen machen müsste. Insgesamt zwölf Missionen sollen zum Release im Mai spielbar sein. Alle mit unterschiedlichen Spielelementen wie beispielsweise Terminals hacken, Motorrad fahren oder Schlüsselstellungen gegen anstürmende Gegner verteidigen.

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