Erstmals ausführlich angespielt: Guerilla Games' Open-World-Abenteuer „Horizon: Zero Dawn“ ist das wichtigste Spiel des Jahres für die Playstation 4 und präsentiert sich im Hands-On in ausgezeichneter Frühform.
Aloy hat kein leichtes Leben. Nicht nur, dass sie in einer postapokalyptischen Welt voller Gefahren und Roboter-Dinosaurierern, aufwächst. Sie wurde auch noch von ihrem Stamm vergestossen. Wieso, das erklärt „Horizon: Zero Dawn“ zunächst nicht. Ihr Stiefvater Rost nimmt sich der Kleinen an und zieht Aloy mit viel Liebe gross. Trotzdem hat das rothaarige Mädchen bereits zu Kindertagen ihren eigenen Kopf.
Nach einem Streit mit den Dorfbewohnern rennt sie trotzig weg und stürzt versehentlich in eine Höhle. Dieser Unfall soll Aloys Leben verändern. Denn bei den Katakomben handelt es sich um eine alte Forschungsanlage. Kaum dort angekommen, findet unsere Heldin einen kleinen metallenen Splitter – den so genannten Fokus. Mit ihm besitzt Aloy so etwas wie den siebten Sinn.
Sie erkennt Schwachstellen ihrer Widersacher, entdeckt Spuren oder versteckte Geheimnisse. Kurzum: Der Fokus fungiert als Aloy „Adlersinn“ oder „Bat-Vision“. In einer Zeit, in der die Menschheit kaum mehr über Technologie verfügt, wird Aloy zum einzigen Hoffnungsschimmer. Sie will herausfinden, was mit dieser Welt geschehen ist und wo sie selbst überhaupt herkommt.