HTC Vive Cosmos Elite - Hardware-Test

Ja, High-End-PC-Spieler dürften so etwas haben wollen

Hardware: Test Simon Gröflin

Warum alte Hardware mitliefern?

Da sind wir nun also bei der eigentlichen Vive Cosmos Elite angelangt, die man wahlweise für 650 Franken als ein neues schwarzes Headset inklusive der integrierten External-Tracking-Faceplate oder gleich als Komplettpaket samt Lighthouse-Basestations sowie Vive-Controllern für stolze 1'100 Franken kaufen kann, wenn man noch kein Lighthouse-Tracking-System oder weiteres Zubehör einer anderen SteamVR-Brille besitzt. Bei den Basestations werdet ihr auch im elitären Komplettpaket nur die Basestations der Version 1.0 vorfinden und nicht etwa Version 2.0, wie man sie mit der Valve Index im Komplett-Set erwerben kann. Die Vorteile für den Privatanwender sind jedoch marginal: Die neueren Laserstationen der Version 2.0 trumpfen mit einem erweiterten horizontalen Sichtfeld (FoV) auf, bringen aber auch Vorteile, wenn ihr eine grosse Wohnung habt und eine Komfort-VR-Spielzone von bis zu 10 x 10 m einrichten wollt.

Screenshot

Ebenfalls unverständlich ist, dass HTC bei diesem Paket noch immer die alten Vive-Controller mitliefert. Die neuen "Vive Wands", erkenntlich an der blauen Farbe, waren jedoch schon in Komplett-Kits der HTC Vive Pro enthalten. Bei einem späteren Aufrüsten auf die neueren Lighthouse-Basestations werden diese Controller nicht mehr funktionieren. In diesem Fall müsste man sich die Keulen von 2018 oder die Valve Knuckles zulegen.

Ansonsten hat sich gegenüber dem Einrichtungsprozedere der ersten HTC Vive nichts Grundlegendes geändert. Für alle Newcomer: Ihr benötigt eine freie Zone von mindestens 1,5 x 2 m und solltet die Basisstationen entweder an zwei grossen Fotostativen festmachen oder diese mittels der mitgelieferten Wandmontage-Sets fixieren. Ich habe bisher immer zwei Dörr-Kamerastative verwendet und beste Tracking-Ergebnisse bei einer diagonalen Platzierung der beiden Basisstationen erzielt.

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