HTC Vive Cosmos Elite - Hardware-Test

Ja, High-End-PC-Spieler dürften so etwas haben wollen

Hardware: Test Simon Gröflin

Ein Headset für breite Köpfe

Aber kommen wir zum Wesentlichen: der Spielerfahrung und noch mal zum Komfort. Der Tragekomfort ist für mich ähnlich gut wie damals bei der Vive Pro. Das Headset lässt sich über den gut ausbalancierten Kunststofftragegürtel mit seiner rückseitigen Stellschraube am Kopf befestigen. Der "Sweetspot", also der Bereich, in dem ihr die vertikale und horizontale "goldene Mitte" eures individuellen Fokus ausmachen könnt, fällt leider etwas kleiner aus als bei den anderen PC-VR-Brillen. Das Bild ist für mich auf der Vive Cosmos Elite dennoch gestochen scharf, und das Mittendringefühl gelingt auch durch die lichtabdichtende schwarze Schaumstoffpolsterung. Da bereiten mir selbst VR-Arcade-Klassiker wie der Mech-Railshooter "Archangel" wieder sehr viel Freude.

Screenshot

Wenn ich von der Valve Index zur Cosmos Elite wechsle, fällt mir bei grafischen VR-Leckerbissen wie "Half-Life: Alyx" gleich wieder die scharfe Auflösung auf, da man bei der Elite fast keine Pixel mehr sieht. Ich bin noch sehr gespannt, wie sich die HP Reverb G2 (mit zweimal 2K pro Auge) schlagen wird, da für mich auch bei einem abrupten Wechsel von der Cosmos Elite auf die Pimax 8K Plus mit hochskaliertem 8K nicht immer alles "auf den ersten Eintaucher" schärfer wirkt. Meiner Meinung nach hängt ein "gutes VR-Bild" immer von mehreren Faktoren ab: Im Wesentlichen von der Linsen- und Display-Technik und davon, wie gut alles hinsichtlich Helligkeit, Lumineszenz und Kontrasten aufeinander abgestimmt ist. Bei der Cosmos Elite stimmt diese Balance für mich sehr gut. Ein nettes Extra (wie bei einigen der damals ersten Windows-Mixed-Reality-Brillen) ist übrigens die Möglichkeit, den vorderen Part jederzeit um 90 Grad nach oben zu klappen.

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