I am Setsuna - Test

Winterzauber im Hochsommer

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Mit diesem hitzigen Wetter scheint es der perfekte Moment für eine Abkühlung! "I Am Setsuna" entführt uns in eine Welt voller Eis und Schnee und dennoch auch brennender Gefühle. Inspiriert vom Meisterwerk namens "Chrono Trigger" und weiteren Rollenspielen versucht "I am Setsuna" das Feeling der 90er-Jahre Kult-Rollenspiele einzufangen und gleichzeitig etwas ganz Neues anzubieten. Ob die Magie der Rollenspiele von einst wirklich anwesend ist, erfahrt ihr in unserem Test!

Ein Lied von Eis und Feuer Eis und Eis und Eis und Eis…

In der Welt von "I am Setsuna" regieren Kälte und Traurigkeit. Zusätzlich wird das Leben der Menschen durch gefährliche Monsterattacken erschwert. Leider scheint es nur eine Möglichkeit zu geben, die Monsterflut zu stoppen. Es bedarf regelmässig einer menschlichen Opfergabe: Eine Person, die eine Reise antritt und sich schlussendlich opfert, damit die Monster für eine unbestimmte Zeit wieder etwas Ruhe geben und die anderen Menschen etwas aufatmen können. Dieses Opfer heisst diesmal Yuna, ehm, Setsuna! Ja, die Story scheint wirklich einiges bei "Final Fantasy X" abgeschaut zu haben, aber das verzeihen wir Square Enix, weil die Charaktere zumindest interessant sind.

Screenshot

Die Story ist somit eine typische Rollenspielkost mit Déjà-vu-Elementen für Langzeitrollenspielfans. Trotzdem ist diese unterhaltsam und weiss vor allem durch die gute Besetzung zu überzeugen. Die Story ist nicht originell, doch sie ist recht emotional. "I am Setsuna" ist eine vorwiegend traurige Geschichte. Dies wird durch die kalte Umgebung und die melancholischen Klavierstücke untermauert. Mit einer Dauer von 20-30 Stunden ist die Spielzeit für ein Rollenspiel etwas kurz, doch wir empfanden diese Spiellänge als angemessen (manchmal können Rollenspiele ja auch viel zu lang sein!).

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