In Sound Mind - Test / Review

Tief in den menschlichsten Abgründen

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox Series X/S

Bald ist es wieder so weit. Der Oktober ist dank Halloween ein Anlaufpunkt für viele Horrorspiele. Den Anfang macht dieses Jahr "In Sound Mind" vom kleinen Indie-Studio We Create Stuff. Das Team ist allerdings schon erfahren mit Horror aus der Ego-Perspektive, denn es hat bereits die erfolgreiche Mod "Nightmare House 2" für "Half-Life" entwickelt. Mit dem neuen Titel wollen sie das Gelernte erstmals auf Konsole umsetzen.

Alles nur ein Traum?

Screenshot

In der amerikanischen Kleinstadt Milton Haven geschieht etwas Seltsames, dessen ist sich Psychologe Desmond Wales sicher. Nach einem unangenehmen Erwachen findet ihr euch in einem scheinbar verlassenen Apartmentkomplex wieder. Fässer mit seltsamen Flüssigkeiten blockieren den Weg und verursachen Halluzinationen, wenn ihr ihnen zu nahe kommt. Mit Taschenlampe und nach einiger Erkundung auch einer Pistole ausgerüstet, erkundet ihr die verlassenen, heruntergekommenen Korridore. Schnell findet sich in einem der Apartments ein Tonband, das euch anscheinend in eine andere Welt transportiert. Bald wird klar: Was auch immer in Milton Haven geschieht, scheint die Gesetze der Physik um euch herum aufzuheben.

Nach diesem spannenden und mysteriösen Anfang geht die Geschichte von "In Sound Mind" in eine deutlich persönlichere Richtung. Einige Opfer der Anomalie sind nämlich eure ehemaligen Patienten, und durch die Kassetten der Patientengespräche könnt ihr euch in eine physische Manifestation von deren schlimmsten Ängsten begeben. In den albtraumhaften Episoden versucht ihr nicht nur die Ängste zu bekämpfen, sondern findet auch heraus, was eure Patienten in den Suizid getrieben hat und wie das alles mit den Vorkommnissen in Milton Haven zusammenhängt. Zwischen diesen Abschnitten kehrt ihr in den Apartmentkomplex zurück und könnt dank neuer Gegenstände weitere Wege erkunden und neue Mysterien lüften.

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