Call of Duty: Infinite Warfare - Test

Volle Breitseite

Test Video nedzad.hurabasic getestet auf PlayStation 4

Was die Modi betrifft, haben die Entwickler leider keine grosse Kreativität bewiesen. Mit Defender und Frontline bieten sie lediglich Abarten von bekannten Modi wie Uplink und Team-Deathmatch. In Defender verteidigt man die Drohne nun so lange wie möglich, bzw. bis die Angriffs-Zeit abgelaufen ist, um zu punkten und wirft sie nicht mehr in das „Tor“. In Frontline dagegen erhalten Spieler in ihrer Heimatbasis doppelte Lebenspunkte, bekommen jedoch pro Abschuss nur einen Zähler gutgeschrieben. Wer seine Kills demgegenüber ausserhalb der Spawn-Zone einheimst, wird mit zwei Punkten belohnt. Beides spielt sich zwar genau so flott, wie alle anderen Modi - neue Publikumslieblinge können wir aber nicht ausmachen.

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Um den Einzelspieler-Modus hat es ja im Vorfeld bereits einige Aufregung gegeben - vielerorts wurde der futuristische Ausflug ins All stark kritisiert. Und spielerisch? Nun, zwar kämpfen wir jetzt im Weltraum, doch das merkt man nur in ausgewählten Situationen. Natürlich vor allem dann, wenn man Raumstationen, Schlachtschiffe oder Planeten verlässt. In der Regel düsen wir mit dem Jackal herum, einem schwer bewaffneten Raumjäger, der mit Miniguns und Raketen sowie Täuschkörpern ausgerüstet ist. Die Steuerung ist sehr simpel gehalten, selbst unbegabte Flieger sollten keine Probleme haben, die Übermacht feindlicher Schiffe zu erledigen. Versteht das nicht falsch: Es kommt schon so etwas wie Star-Wars-Atmosphäre auf, wenn man Schlachtschiffe unter heftigem Beschuss attackiert und sich dabei wie Han Solo oder Buck Rogers fühlt, nur ist das Ganze spielerisch nicht besonders fordernd. Ein bisschen anders sieht das aus, wenn man die sicheren Schleusen verlässt und sich zum Weltraumspaziergang ins Vakuum wagt: Wenn man dabei beschossen wird, Raumschiffe ballernd an den Spielfiguren vorbeihuschen, Geschütze feuern und im Hintergrund die Erde schimmert, ist das ein tolles Action-Abenteuer, bei dem jedoch manchmal die Orientierung schwerfällt. In diesen Momenten ist nicht immer komplett klar, woher jetzt der Kugelhagel kommt. Es macht aber allein deshalb schon Spass, weil die Mechanik gut funktioniert und es eine willkommene Abwechslung vom Standard-Geballer ist, dass auch Infinite Warfare zwischendurch bietet.

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