Wer es auf die harte Tour mag, wird vielleicht zwei neue Spielmodi für die Kampagne willkommen heissen: Im YOLO-Modus habt ihr nur ein Leben. Wenn ihr sterbt - und das ist im Schwierigkeitsgrad Hardened gar nicht so unwahrscheinlich - müsst ihr wieder von vorne anfangen. Um aber überhaupt so weit zu kommen, müsst ihr die Kampagne zwei Mal durchzocken: Zuerst ganz normal in einer der vier verfügbaren Härte-Stufen, dadurch wird dann "Spezialist" freigeschaltet. Dort verliert die Spielfigur die Fähigkeit, ihre Lebensenergie allein zu regenerieren. Das gelingt nur noch mit Nano Shots, die man vor jeder Mission neu auftanken kann und sollte. Darüber hinaus schützt ein Helm vor direkten Headshots, aber auch dieser muss stets neu ins Inventar gestopft werden, weil er durch Beschuss Schaden nimmt. Doch damit nicht genug: Werdet ihr am Arm getroffen, kann euch die Waffe aus den Händen gerissen werden, eine Verletzung führt ausserdem dazu, dass ihr das Zielkreuz nicht mehr verwenden könnt. Trifft euch ein Feind am Bein, leidet die Figur unter Bewegungsproblemen - ziemlich gemein, aber auch herausfordernd!
Und wenn ihr von all dem noch nicht genug habt und die Zombiejagd mögt, kommt ihr natürlich erneut zum Zug. Unterlegt mit der Musik von DJ "The Hoff" klappt das sogar besser als bei "Black Ops 3", denn gerade für Gelegenheitsspieler ist der Modus deutlich zugänglicher geworden. Man gelangt schneller an coole Waffen und wird mit Gadgets fast schon zugeschmissen. Um der Zombie-Horden Herr zu werden, ist es notwendig, in den verschiedenen Spielbereichen die Stromversorgung wieder herzustellen. DANN wird es erst so richtig lustig, weil sich viele der bis dahin inaktiven Geräte im Vergnügungspark Spaceland in Betrieb nehmen lassen. Mit ziemlich unangenehmen Folgen für die Untoten, die von Laserfallen zerfetzt, von Raketenflammen geröstet oder von Mini-Tornados hinweggefegt werden. Und dazu noch das 80er-Jahre-Flair mit der entsprechenden Musik der Epoche - sehr cool!
