Call of Duty: Infinite Warfare - Vorschau

Independence Day 2 trifft auf Mass Effect und EVE: Valkyrie

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Retribution: Wie die Normandy aus „Mass Effect“

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Wie Design Director Jacob Minkoff im Gespräch mit unseren US-Kollegen des GameInformer weiterhin verrät, könnt ihr euch frei auf der UNSA Retribution bewegen. Ihr könnt zum Flight-Deck-Officer gehen, um euch über den Stand eurer Angriffskapazitäten an Bord zu informieren. Oder beim Waffenmeister euer Loadout und die Erweiterungen für eure Waffen anpassen, ganz ähnlich wie in „Call of Duty: Black Ops 3“. Wie Infinity Ward betont, ist die Retribution jedoch kein reines Kampfschiff, sondern das zu Hause tausender Soldaten und Zivilisten. Die Kalifornier wollen laut eigenen Aussagen stärkeren Wert auf die emotionale Komponente legen, auf die Verantwortung als Captain. Das dürfte in Richtung der neuen „Star Trek“-Filme. Genauso wie der junge Captain Kirk müsst ihr als Reyes das Kommando übernehmen, nachdem bei einem massiven Angriff der SetDef-Flotte der eigentliche Captain des Schiffes getötet wird. Laut Minkoff soll sich „Infinite Warfare“ vor allem durch diese Komponente auszeichnen. Durch die Zerrissenheit zwischen Pflichtgefühl dem Vaterland gegenüber auf der einen Seite, aber auch der Sorge um tausende Menschen an Bord seines Schiffes auf der anderen.

Reyes wird übrigens von Brian Bloom gespielt, der auch schon Varric Tethras aus „Dragon Age: Inquisition“, Black Mask in „Batman: Arkham Knight“ und William B.J. Blazkowicz sein schauspielerisches Talent geliehen hat. Er kämpft gegen die SetDef-Truppen, die sich aus radikalen Millizen zusammensetzen, die nicht länger bereit sind sich der Erdenregierung zu beugen und stattdessen den Reichtum aller Aussenposten des Solarsystems für sich beanspruchen. „Wir werden euch aus den Geschichtsbüchern tilgen. Wir werden die Architekten eures Schmerzes sein und wir werden Monumente auf eurer zerstörten Erde erbauen“, droht ein Commander der Settlement Defense Front, der so aussieht als wäre er verstrahlt worden. Fast seine ganze Haut ist verbrannt und mit Narben übersät. Scheint als würde Activision hier wieder eine Geschichte auffahren, die nicht nur eine Position kennt. Schon „Advanced Warfare“ und „Black Ops 3“ spielten ja herrlich mit unserer Erwartungshaltung, ihr erinnert euch sicherlich noch an Kevin Spacey, der sich als Wohltäter aufspielte, aber in Wahrheit nur Macht, Geld und totale Kontrolle über das Militärbudget der Vereinigten Staaten im Sinne hatte. Wer weiss, ob die SetDef wirklich die Bösen sind...

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