iPad 10th Gen (2022) - Special

iPad zum Zehnten: Ohne grosse Experimente

Hardware: Test Beat Küttel

Fazit

Ja, es hat sich in Sachen Anschlüssen, Design und Spezifikationen mehr geändert, als das normalerweise von Jahr zu Jahr beim klassischen iPad der Fall ist. Dennoch ist und bleibt es natürlich ein iPad mit den bekannten Qualitäten. Letztere sind allerdings dieses Jahr nicht ganz günstig zu haben, was doch ein bisschen am Status als "Einsteiger-Tablet" rüttelt. Während das (0,7 Zoll kleinere) iPad des Vorjahres zum Start für 360 CHF zu haben war, sind hier nun mindestens 500 CHF fällig. Man erhält dafür aufgemotzte Technik und wie erwähnt ein deutlich grösseres und auch besseres Display - aber 500 CHF sind halt trotzdem deutlich teurer. Doch die Strategie von Apple ist klar: Optionen anbieten. Wer vor allem auf das Budget schaut, für den eignet sich das Vorjahres-iPad der neunten Generation am besten. Wer es dann doch gern etwas grösser mag, für den ist (zu einem höheren Preis) das hier vorgestellte iPad der zehnten Generation oder aber das aktuelle iPad Air (beide mit 10,9-Zoll-Bildschirm) die richtige Wahl, wobei es natürlich Unterschiede bei Preis und Ausstattung gibt. Ebenfalls nicht zu vergessen ist das iPad mini, das zwar ebenfalls nicht ganz günstig (ab 570 CHF) ist und "nur" ein 8,3-Zoll-Display bietet, dafür aber mit dem A15-Chip in Sachen Power punkten kann. Und wer wirklich High End will, kann zu einem der Pro-iPads greifen.

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Kurzum: Das Basis-iPad der zehnten Generation ist kein Gerät, das die Massen zu Begeisterungsstürmen hinreisst. Stattdessen füllt es aber eine Lücke in Apples äusserst erfolgreichem Tablet-Portfolio. Käufer dürfen sich auch beim 10th-Gen-iPad auf eine absolut erstklassige Verarbeitung, ein tolles Display, mehr als genug Prozessor-Power für die meisten Tasks und auf das beste Tablet-Betriebssystem verlassen. Ein Grund zum Upgraden für Besitzer des direkten Vorgängers ist das neue iPad zwar nicht. Wer aber schon ein etwas älteres Gerät besitzt oder ganz neu in die iPad-Welt einsteigen will, wird mit dem neuen iPad sehr viel Freude haben und kann bei Bedarf mittels tollem Zubehör die Anwendungsmöglichkeiten noch deutlich erweitern.

Pro

  • Upgrades bei Prozessor, Display und Frontkamera
  • Aufgeräumteres Design als der Vorgänger (u. a. ohne Home-Button)
  • iPadOS 16
  • Wie gewohnt erstklassige Verarbeitung
  • Grösseres Display als beim direkten Vorgänger ...

Kontra

  • ... allerdings auch teurer als der direkte Vorgänger
  • Kein Stage Manager
  • Pencil (Lightning) und iPad (USB-C) benötigen Adapter
  • "Nur" ein solides Upgrade (abgesehen von der Grösse) gegenüber dem iPad der 9. Gen
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