Die neuen iPad-Modelle im Test

iPad mini 3 & iPad Air 2: Dünner, schneller, sexier

Hardware: Test Beat Küttel

iPad Air 2: noch dünner, noch schneller, noch sexier

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An Länge und Breite hat sich beim 9.7 Zoll messenden iPad Air 2 nichts geändert, sehr wohl aber in der Tiefe. Apples neues Vorzeigetablet ist mit 6.1mm noch einmal 1.4mm dünner als sein Vorgänger. Zum Vergleich: Auch die ebenfalls bereits sehr dünnen neuen iPhones können mit 6.9 und 7.1mm da nicht mithalten. Hier wurde wirklich ganze Arbeit geleistet, und das zahlt sich beim Handling aus, denn man fühlt den markanten Dicke-”Verlust”, wenn man vom alten zum neuen Air wechselt. Doch einzig für einen etwas dünneren Formfaktor mehrere hundert Franken auszugeben wäre wahrscheinlich nicht das, was sich die meisten Kunden vom neuen Air erhofft haben. Entsprechend hat Apple auch beim Innenleben nachgebessert, und zwar gewaltig. Denn angetrieben wird das iPad Air 2 vom Tandem A8x und M8. Der A8x-Chip ist dabei eine Weiterentwicklung des in den neuen iPhones werkelnden A8. Getaktet ist der Dreikern-Prozessor mit 1.5 GHz, im Gegensatz zum Zweikern-A8 mit 1.4 GHz. Wir wollen jetzt nicht allzu tief in der Zahlenschieberei versinken, Test haben aber gezeigt, was die Zahlen schon nahelegen: Der A8x ist mit Abstand der stärkste Chip, der je in einem iPhone oder iPad verbaut wurde. Gemäss Angaben von Apple resultiert daraus eine um 40% schnellere Leistung beim Hauptprozessor, während die für Games so wichtigen Grafikaufgaben vom Innenleben des iPad Air 2 sogar 2.5x so schnell wie beim direkten Vorgänger erledigt werden sollen. Und tatsächlich, auch unabhängige Benchmark-Tests haben ergeben, dass Apples neues Kronjuwel mit seinen Vorgängern und auch mit dem Grossteil der Konkurrenz den Boden aufwischt. Erstmals sind im Air 2 auch 2 GB RAM verbaut, doppelt so viel wie im “alten”.

Nichts neues gibt es hingegen von der Auflösungsfront. Wie bei allen iPads dieser und der letzten Generation beträgt die Auflösung 2048x1536 Pixel. Auf 4K-iPads müssen wir also wohl noch ein bisschen warten. Das heisst im Umkehrschluss aber auch, dass die vorher angesprochene zusätzliche Prozessor-Power nicht gleich wieder für die Darstellung einer (noch) höheren Auflösung draufgeht. Stattdessen können die zusätzlichen PS unter der Haube tatsächlich von App- und somit auch von Game-Entwicklern genutzt werden. Zusammen mit den ebenfalls stark aufgemotzten neuen iPhones darf man hier noch vor Weihnachten mit Spielen rechnen, die grafikmässig mal wieder neue Standards im mobilen Sektor setzen.

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Als kleines Zückerchen obendrauf gibt es dann noch den Touch-ID-Sensor, mit dem ihr euer iPad per Fingeradruck entsperren oder euch etwa auch in iTunes ohne mühsam das Passwort einzugeben einloggen könnt. Auch gewichtsmässig hat sich das neue iPad Air 2 im Vergleich zum eh schon leichten Vorgänger noch einmal in die richtige Richtung bewegt und wiegt nun nur noch 437g. Auch eine höher auflösende Kamera ist diesmal mit an Bord, was den eh schon positiven Eindruck noch zusätzlich abrundet. Ihr merkt schon, negatives gibt es kaum über das iPad Air 2 zu berichten, doch bevor wir zum Fazit schreiten, stellen wir euch natürlich noch das andere neue iPad-Modell vor.

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