Sicherheit, Privatsphäre und mehr
Ebenfalls immer wieder zentrale Themen bei Apple sind Sicherheit und Privatsphäre. Dies wird mit den Updates gleich auf verschiedene Arten weiter vorangetrieben. Gerade mit neuen Features ist das sehr sinnvoll, so etwa bei der Health-App. Diese erlaubt es fortan, eure Daten mit anderen zu teilen. Wollt ihr nun also eurem Partner melden lassen, falls es Unregelmässigkeiten bei eurem Herzschlag gibt, oder informiert werden, falls mit dem Blutsauerstoffgehalt eures Vaters etwas nicht stimmt, so lässt sich dies einrichten - und zwar so, dass nur die jeweils involvierten und autorisierten Personen das sehen. Wer sich schon immer gefragt hat, wie häufig gewisse Apps die ihnen erteilten Berechtigungen nutzen, kann das in Zukunft mittels des App-Privacy-Reports nachprüfen und bei Bedarf ändern. Und falls ihr HomeKit nutzt, kommen hier neue Funktionen, die gleichzeitig mit entsprechenden Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen ergänzt werden. Das sind nur einige der neuen Anstrengungen von Apple in diesem Bereich. Doch es illustriert, dass hier Jahr für Jahr keine Mühen gescheut werden, um in diesen wichtigen Bereichen ganz vorn mitzuspielen und klare Zeichen zu setzen.
Klar, die News, auf welche die meisten Fans am sehnlichsten warten, drehen sich um neue Hardware. Aber was ist Hardware ohne Software? Und hier schläft der iPhone-Konzern nicht, sondern liefert stetig Nachschub, Verbesserungen und spannende Ideen. Zudem werden Features nicht einfach einmal mit grossem Marketing-Tamtam eingeführt und dann liegen gelassen, sondern stetig verfeinert und ausgebaut. Zu sehen ist das etwa am Beispiel von Apples "Spatial Audio".
Wie bereits erwähnt, erhält FaceTime ein entsprechendes Update für den 3D-Sound, um zum Beispiel Stimmen in einem Gruppen-Call besser unterscheiden zu können. Aber Apple TV bekommt ebenfalls ein Spatial-Audio-Update, ihr könnt also entsprechende Games, Filme und TV-Serien in Zukunft auch auf dem grossen Screen mit noch besserem Sound geniessen, wenn ihr die unterstützten AirPods Pro oder AirPods Max nutzt. Eben genau so, wie das bereits bei iPhone und iPad der Fall ist. Klar, es sind oft nur kleine Puzzleteile, die zum Gesamtbild hinzugefügt werden, und doch machen sie die Apple-Produktpalette besser. Wenn man nur drei oder fünf Jahre zurückschaut, was sich seither in Sachen Software alles getan hat, dann ist das bemerkenswert. Man mag den Kaliforniern vorwerfen, dass sie nicht immer zu den Ersten gehören, wenn ein neuer Hype losgetreten wird. Aber erstens sind die Lösungen, wenn Apple nachzieht, dann auch wirklich ausgereift, und zweitens kann der Konzern sehr wohl mit vielen spannenden Eigen-Innovationen aufwarten. Wir sind jedenfalls mit den neuen und kommenden Features sehr zufrieden und warten gespannt darauf, womit das Apple-Jahr, auch in Sachen Hardware, diesen Herbst noch so aufwarten wird.