Während der gamescom 2019 haben wir uns einen neuen Echtzeitstrategietitel von KING Art Games angesehen. Mit "Iron Harvest" wollen die Entwickler spannende Kämpfe, strategische Pläne und einen umfangreichen Kampagnenmodus in den Vordergrund stellen. Wie sich das Ganze in einer ersten Testversion spielt, könnt ihr hier nachlesen.
Panzer sind out, Mechas sind in
Viele Strategiespiele in Echtzeit konzentrieren sich auf die klassischen Einheiten. Bei "Iron Harvest" fällt direkt im ersten Moment auf, dass hier etwas anders ist. Wo meist Panzer über das Spielfeld rollen oder andere starke Einheiten den Weg versperren, stampfen in dem neuen Projekt von KING Art Games riesige Mechas durch die Strassen. Während des Spielens ist klar zu spüren, an welchem anderen Strategie-Hit sich "Iron Harvest" orientiert. Immer wieder sind die Einflüsse von "Company of Heroes" kaum zu übersehen - allerdings ohne das Gefühl, hier einen billigen Klon zu spielen. Zumindest bisher, denn während unserer Demosession haben wir uns lediglich an einer Kampagne mit verschiedenen Nebenzielen versucht.
Als Alleinstellungsmerkmal möchte "Iron Harvest" die Flexibilität auf dem Schlachtfeld in den Vordergrund stellen. Dabei sprechen wir nicht von Veränderungen der Strategie oder Ähnlichem, sondern von der Klasse der verschiedenen Einheiten. Geht ein Soldat zu Boden, verliert er seine Waffe, die auch nach seinem Verschwinden auf dem Schlachtfeld verbleibt. Ihr könnt sie aufheben und so eine bestehende Einheit in Sekundenschnelle zu einem anderen Angreifer machen. Das kann einen taktischen Vorteil in besonders harten Kämpfen bedeuten.
Ihr werdet in "Iron Harvest" insgesamt drei verschiedene Kolonien spielen, die ihr nacheinander in der Kampagne abarbeitet. Neben den Poloniern dürft ihr in die Haut von Männern des sächsischen Imperiums sowie von Russen schlüpfen. Anders als in vielen Strategietiteln gilt im neuesten Spiel von KING Art Games: Lieber die einzelnen Teile der Truppe heilen, als sie neu zu erschaffen.