Marvel's Iron Man VR - Test/Review

Umfangreiches Superhelden-Abenteuer für VR

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Stilecht mit guten Sprechern

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In "Marvel's Iron Man VR" steht die Kampfaction eindeutig im Zentrum, bei der wir uns mit allerlei Kampfdrohnen oder Panzern am Boden anlegen. Aber auch abseits dessen fängt Entwickler Camouflaj die anderen Stärken der Vorlage ein. Denn ausserhalb seiner Rolle als Iron Man ist Tony Stark ebenfalls eine spannende Figur, die mit ihrer leichten, aber sympathisch verpackten Arroganz immer wieder für gute Laune sorgt. Auch deshalb werden Tony und dessen Werdegang vom erfolgreichen Waffenfabrikanten zum Hightech-Beschützer umfangreich skizziert, und ihr dürft euch zwischendrin zudem in dessen Villa intensiv umschauen sowie vielen Nebenaktivitäten nachgehen. Es sind teils Kleinigkeiten wie das Heben von Gewichten oder Klimmzüge an der Stange. Ihr könnt in Tonys Tüftelkeller aber auch versuchen, Basketbälle im Korb zu versenken und dabei den bestehenden Rekord zu unterbieten. Das macht definitiv Laune, denn wir konnten es nach anfänglichen Schwierigkeiten nicht lassen, endlich den Rekord zu knacken, anstatt einfach direkt in die neue Hauptmission weiterzugehen.

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Weshalb "Marvel's Iron Man VR" in den ruhigeren Szenen atmosphärisch ebenso gut funktioniert, liegt nicht zuletzt mit an den gut geschriebenen und exzellent vertonten Dialogen - auch in der deutschen Sprachfassung. Die Credits geben über die deutschen Sprecher von Tony, Peppers oder Gegenspielerin Ava Stark, auch bekannt als Ghost, zwar keine Auskunft. Hochwertig besetzt ist der Cast aber definitiv, obgleich nicht die Sprecher aus den letzten Kinofilmen zum Einsatz kommen - übrigens auch nicht in der englischen Version. Herausgehört haben wir aber unter anderem Erik Schäffler, der etwa die männliche Version von Commander Shepard ab "Mass Effect 2" gesprochen hat und in "Marvel's Iron Man VR" den Part von Nick Fury übernimmt. Wenn uns nicht alles täuscht, steckt in der deutschen Fassung der Synchronsprecher Björn Schalla hinter Tony Stark respektive Iron Man. Schalla war in der Vergangenheit beispielsweise in der TV-Serie "Smallville" als Lex Luthor (verkörpert von Michael Rosenbaum) zu hören.

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