JAN 2018 - Eventrückblick

18. JapAnimangaNight: Fokus - japanische Kultur

Artikel larissa.baiter@games.ch

Zum vierten Mal fand die JapAnimangaNight (kurz: JAN) in Davos statt. Man könnte meinen, die JAN hätte sich in Davos eingelebt, doch so ganz stellt sich das familiäre Gefühl, das in Winterthur vorherrschte, immer noch nicht ein. Dennoch so umfangreich wie dieses Jahr, war das Programm noch nie. Was besonders gut gefällt: Der Schwerpunkt lag definitiv auf der japanischen Kultur. Zumindest dieser Teil, der JAN, wurde dieses Jahr besonders toll umgesetzt und ausgelebt.

Dieses Programm, es soll nie enden!

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Wenn man mal darüber hinwegsieht, wie spät die Programmpunkte kommuniziert wurden, bleibt zum Programm nur eines zu sagen: Das Programmangebot an der 18. JAN war fantastisch! Dieses Jahr schafften es die Veranstalter den Schwerpunkt wieder mehr auf Japan zu legen und für jeden Japan-Fan etwas Geeignetes dabei zu haben. Dazu luden die Veranstalter Gäste aus Asien ein, um den Schweizer Besuchern die japanische Kultur näher zu bringen.

It’s Showtime

Angefangen bei einer alljährlichen Eröffnungszeremonie, mit Dankesreden, dem japanischen Botschafter und natürlich dem traditionellen Openingmovie, der wie jedes Jahr lustig umgesetzt war und viele Insider beinhaltete. Weiterer Pluspunkt war definitiv, dass die Eröffnungszeremonie erst am Mittag stattfand, so hatte man vorher Zeit sich das Gelände etwas anzuschauen und sich mit seinen Leuten zu treffen. Dazu die beiden Moderatoren Tobi und Piri, die einen durch alle Programmpunkte souverän oder zumindest mit viel Witz und Charme geleitet haben.

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Danach kämpften die energiegeladenen Mitglieder der Gruppe „Asakusa Kenbukai EDGE“ mit Katanas um die Aufmerksamkeit des Publikums. Ausdrucksstark tanzten sich „KIRIE“ in die Herzen der Besucher. Mit rhythmischen Trommelschlägen animierten „Takarabune“ den kompletten Hauptsaal zum Mitklatschen. Am Ende verführten „Yoshi Daria“ mit ihrer Bondage Kunst die Anwesenden, auf eine anmutige, nicht übersexualisierte Art.

Ein weiterer Höhepunkt war der anwesende ZEN-Priester, der auf dem Kurpark Kiesplatz eine traditionelle Gomadaki – eine Feuerzeremonie – abhielt. Das ist selbst in Japan kein alltägliches Geschehnis und wurde von vielen Besuchern der JAN bestaunt.

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