Journey to the Savage Planet - Test / Review

Ein toller Weg, um die Wartezeit auf "Metroid Prime 4" zu verkürzen

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Erst kürzlich gab Google bekannt, dass die Typhoon Studios aus Montreal zukünftig exklusiv für Stadia entwickeln. Bevor es so weit ist, geht jedoch erst einmal ihr Debütprojekt "Journey to the Savage Planet" auf PC, PS4 und Xbox One an den Start. Ob sich der Ausflug auf den knallbunten Planeten AR-Y 26 lohnt, verrät unser Test.

Geht es nach Weltraumvisionär Elon Musk, sollen bereits im Jahr 2025 die ersten Erdenbürger den Mars besiedeln. Im Sci-Fi-Abenteuer "Journey to the Savage Planet" ist die Menschheit allerdings schon einen Schritt weiter. Verschiedene Weltraumunternehmen entsenden bereits seit Längerem bemannte Expeditionen ins All, um neue bewohnbare Planeten zu finden. Die nach eigenen Aussagen "viertbeste Firma" auf diesem Sektor hört auf den Namen Kindred Aerospace und katapultiert euch im Rahmen des Intros auf den Planeten AR-Y 26.

Zwar verläuft die Landung nicht ganz nach Plan und zieht euer Raumschiff in Mitleidenschaft. Euch jedoch geht es gut, und kurz nach Spielbeginn seid ihr voller Tatendrang, den Auftrag eures Arbeitgebers bestmöglich zu erfüllen. Die Mission: AR-Y 26 erforschen und dabei die seltsame Flora und Fauna des Planeten scannen und katalogisieren. Gleichzeitig müsst ihr die Augen nach einer Energiequelle offenhalten, die euer Raumschiff wieder flottmachen könnte.

Screenshot

Was spielerisch zunächst ein bisschen nach Hello Games' "No Man's Sky" klingt, entpuppt sich recht schnell als ein mit viel Herzblut designtes First-Person-Action-Abenteuer im Stil typischer Metroidvania-Spiele. Denn um in die verschiedenen Regionen des Planeten vorzudringen und seine zahlreichen Geheimnisse zu enträtseln, müsst ihr euer Equipment in schöner Regelmässigkeit verbessern. Die erste wirklich komplexe Sprungpassage zum Beispiel lässt sich nur mit dem sogenannten Protonenseil meistern – eine Art Energie-Enterhaken, der an markierten Levelpunkten oder an vor euch platzierten Rankpflanzen Halt findet.

Andernorts stosst ihr auf brüchige Steinwände, die sich nur dann passieren lassen, wenn ihr explodierende Früchte dagegenwerft. Das Problem: Zu Spielbeginn detonieren diese sogenannten Bombengranaten binnen weniger Sekunden. Um die improvisierte Handgranate sicher zum Zielort zu verfrachten, benötigt ihr daher ein Stabilisator-Upgrade für euren linken Handschuh.

Oder nehmen wir die später vielfach anzutreffenden, mit seltsamen Hieroglyphen verzierten Bodenplatten aus Stein. Um sie in ihre Einzelteile zu zerlegen und die dahinter verborgenen Gänge und Tunnel freizulegen, benötigt ihr zunächst das praktische Stampf-Booster-Upgrade.

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