Journey to the Savage Planet - Vorschau / Preview

Metroid Prime trifft No Man's Sky

Vorschau Video Sönke Siemens

Willkommen auf AR-Y 26

Kaum das Raumschiff verlassen, gilt es zunächst einmal die Funktionstüchtigkeit des Javelin mittels Scanvisier zu überprüfen. Dabei wird schnell klar, dass nicht nur die Landefüsse ganz schön ramponiert wurden und die Aussenhülle ein qualmendes Loch aufweist, sondern auch die zentrale Benzinleitung gerissen ist. Die gute Nachricht: Der Bord-KI zufolge lässt sich all das problemlos reparieren. Vorausgesetzt, wir finden die dafür nötigen Ressourcen.

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Nach einem Crash auf einem fremden Planeten die Umgebung scannen und Rohstoffe sammeln? Zugegeben: Wer bei diesen Schlagworten sofort an "No Man's Sky" denkt, hat nicht Unrecht. Stellt man die beiden Spiele jedoch direkt gegenüber, fallen eklatante Unterschiede auf. Denn während wir in "No Man's Sky" ein ganzes Sonnensystem aus prozedural generierten Planeten erkunden, haben wir es bei "Journey to the Savage Planet" mit einem einzigen, dafür jedoch in jeder Hinsicht einzigartigen Himmelskörper zu tun, dessen vier Biome von A bis Z vom Leveldesign-Team entworfen wurden.

Zweiter grosser Unterschied: Wer in "Journey to the Savage Planet" weiterkommen will, muss in schöner Regelmässigkeit knifflige Rätsel lösen, eine Vielzahl von luftigen Jump-'n'-Run-Passagen meistern, immer wieder Kämpfe gegen hochgradig aggressive Bestien bestehen und mit neu freigeschalteten Fähigkeiten in bereits besuchte Areale zurückkehren.

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Gleich im ersten Biom zum Beispiel schickt uns E.K.O. auf die Suche nach einer wertvollen Alien-Legierung. Um sie zu finden, bahnen wir uns zunächst mithilfe von Leuchtpflanzen einen Weg durch die stockdunkle "Glimmernde Höhle der Wunder". Anschliessend duellieren wir uns mit fliegenden Tintenfisch-Aliens, stellen im Tausch gegen 100 Aluminium-Einheiten das Sprungdüsen-Upgrade für unseren Anzug her und erreichen so ein Plateau, auf dem sich eine grimmig dreinschauende Rankenpflanze breitgemacht hat.

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Makaber, aber irgendwie cool: Damit uns letztere passieren lässt, locken wir einen glubschäugigen Senken-Pufferbird mit einer Dose Nahrungsersatz in die Nähe der Pflanze. Die wiederum reisst sofort ihren Schlund auf, saugt einmal kräftig und zermalmt die Vogel-ähnliche Kreatur mit ihrem Kreissägen-artigen Gebiss. Quittiert wird das morbide Spektakel von einem nicht zu überhörenden Rülpser. Witzig: Selbst eure gehässige KI-Helferin E.K.O. scheint höchst amüsiert über den ungezügelten Appetit der fleischfressenden Pflanze. Zitat: "Ich mag diese Dinger. Verfüttere am besten gleich noch einen Vogel!"

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