Just Cause 3 - Test

Keine Revolution, dafür viel Action

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Ein guter Tag zum sprengen

Screenshot

Doch das ist nur ein kleiner Teil des Spiels und mitnichten das Highlight. Der wirkliche Reiz des Spiels ist die fiktive Inselwelt Medici zu erkunden. Abseits der obligatorischen Camps und Dörfer gibt es allerlei optionale Gebiete zu befreien. Das Befreien ist dabei immer gleich strukturiert. Es gibt sogenannte Chaosobjekte, die zerstört werden müssen. Die Auswahl ist zwar recht gross, aber nachdem man die Liste einiger Orte abgehandelt hat, wird es bereits repetitiv. Das ist gleichzeitig auch die grösste Schwäche des Spiels, denn es gibt zwar immer etwas zu tun, doch es alles wiederholt sich in in kurzen Abständen. Es hilft dabei nicht, dass die Nebenmissionen ebenfalls sehr monoton sind, da es sich um simple Aufgaben wie Rennen durch Kontrollpunkte oder das erneute Befreien von Gebieten unter bestimmten Bedingungen. Das einzige, was hier wirklich fordert sind die Rennen im neuen Wingsuit. Das liegt aber weniger an der eigentlichen Aktivität als am Wingsuit, der eine der wenigen Neuerungen ist.

Der Wingsuit ergänzt Ricos einziehbaren Fallschirm perfekt und ermöglicht mit etwas Übung endloses Fliegen durch die Luft, da man sich mit dem serientypischen Enterhaken während dem Flug beschleunigen kann. Die Steuerung ist dabei präzise und das Fluggefühl dynamisch, so dass es gleichzeitig anfängerfreundlich ist, aber dabei je nach Flugstrecke fordernd genug für gute Spieler ist. Der Enterhaken wird gleich zu Beginn ebenfalls deutlich verbessert, jetzt kann man bis zu vier Seile spannen, die man dann verkürzen kann. So können Helikopter auf den Boden gezogen werden, oder Gegner hinter Fahrzeugen hergezogen werden. Hier sind auf jeden Fall sehr Möglichkeiten zur kreativen Zerstörung und Eliminierung von Gegner geboten, auch wenn das Spiel sie nur selten explizit verlangt.

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