Just Cause 4 - Test / Review

Brachiale Over-the-Top-Action

Test Video Benjamin Braun getestet auf PC

Fazit

Mit Blick auf Grafik und Performance oder bei der spielinternen Physik wäre in „Just Cause 4“ wohl eine grössere Steigerung im Vergleich zum Vorgänger möglich gewesen. In fast allen anderen Punkten aber steigern sich die Avalanche Studios teils deutlich. Das fängt mit der leicht erhöhten Vielfalt der Missionen an, besonders aber verliert „Just Cause 4“ mit seinem Spielsystem viel vom massiven Grinding-Charakter der Vorgänger. Das soll nicht bedeuten, dass ihr nicht auch hier für einen 100-%-Abschluss nicht extrem viel tun müsst. Aber „Just Cause 4“ folgt, wie viele andere Open-World-Spiele der letzten Zeit, ebenfalls dem Trend, vor allem ein üppiges Angebot zu bieten, anstatt alle Möglichkeiten zur Pflicht zu erklären.

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Die wohl grösste Neuerungen mit dem weitreichend anpassbaren Enterhaken ist definitiv eine schöne Dreingabe, die etliche kreative und abgedrehte Optionen ermöglicht. Zu einem besseren Spiel macht das System „Just Cause 4“ dann aber allenfalls begrenzt. Denn so sehr die vielen Optionen zum Experimentieren einladen, gibt es keine wirkliche Notwendigkeit, sie einzusetzen. Fans der Reihe kommen unabhängig davon in „Just Cause 4“ aber definitiv auf ihre Kosten und erhalten unterm Strich ein noch etwas besseres Spielerlebnis als im Vorgänger. Aber auch alle anderen Actionfreunde, die verrückter und überaus brachialer Over-the-Top-Action etwas abgewinnen können, dürfen einen Blick riskieren.

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