Just Cause 4 - Vorschau / Preview

Lamas, Gleitschirme und Sandstürme

Vorschau Video olaf.bleich

Mitten im Sandsturm

Die letzte Mission führt uns schliesslich mitten in einen gewaltigen Sandsturm hinein. Wir springen mit Rico Rodriguez an Bord des Sandstachels. Dieser Panzerzug bahnt sich seinen Weg durch die Wüste – bis zu einer Basis der Black Hand. Die Fahrt bis zum Ziel ist eine klassische Rail-Sequenz: Am Geschütz pulverisiert ihr einen feindlichen Trupp nach dem anderen und erfreut euch an dem wunderschönen Feuerwerk.

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Als Rico jedoch die Anlage erreicht, wendet sich das Blatt. Plötzlich zieht der Sturm auf und wir sehen die Hand vor Augen nicht mehr. Das grösste Problem: Rico kann in diesen Phasen nicht mehr auf seinen Wingsuit und den Gleitschirm zurückgreifen. Der Wind weht ihn davon. Entsprechend ballern wir uns mit schwerem Gerät durch die gegnerischen Abwehrreihen.

Übrigens gibt es keine an das Wetter angepassten Black-Hand-Soldaten, wohl aber mehr Vielfalt bei der Auswahl der Kontrahenten. Während der Anspielsession etwa treffen wir bereits auf dick gepanzerten Truppen mit Defender-Gewehr. Sie besitzen einen Schutzschild und sind entsprechend knifflig zu treffen.

Fazit

Avalanche Studios nimmt behutsame Veränderungen an seiner Open-World-Formel vor: Die neuen Wetterereignisse bringen zusätzliche Abwechslung und die frischen Möglichkeiten zum Konfigurieren der Hilfsmittel erlauben unglaublich viele Varianten. Die Frage ist nur: Braucht man diese wirklich oder verliert sich der Charme des Baukastensystems schneller als wir „PENG“ sagen können? Diese Frage kann erst der Langzeittest beantworten. Die dreistündige Anspielsession lang überzeugte „Just Cause 4“ jedenfalls – mit mehr Optionen, schönerer Grafik und noch mehr Chaos. Avalanche Studios bastelt hier an einer lautstarken Alternative zu „Assassin‘s Creed Odyssey“ und „Red Dead Redemption 2“.

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