Quo vadis, "Killerspiele"? - Special - Teil 2

Kann denn überhaupt noch etwas schiefgehen?

Artikel Alain Jollat

Etwas mehr als eine Dekade ist es her, als die "Killerspiele"-Diskussion in der Schweiz so richtig Fahrt aufgenommen hatte. Die politischen Mühlen mahlen in der Schweiz aber mitunter langsam. Und so könnte es sein, dass wir demnächst einen Schlussstrich unter ein Kapitel der Schweizer Gaming-Geschichte ziehen können, das im März 2010 seinen politischen Anfang genommen hat. Im zweiten Teil schauen wir, was aus all den politischen Bewegungen geworden ist, die am Ende der ersten Dekade des neuen Jahrtausends ihren Weg ins Schweizer Parlament gefunden haben.

Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, sollte dies unbedingt noch nachholen.

Der Stand der Dinge vor zehn Jahren

Rekapitulieren wir kurz, wo wir zu Beginn des Jahres 2011 standen. Das Schweizer Parlament hatte zahlreiche Standesinitiativen sistiert, die ein Verbot von "Killerspielen" forderten. Dabei wurde glücklicherweise der emotional mehr als überladene Begriff "Killerspiele" verwendet. In den allermeisten Standesinitiativen sollten "die Herstellung, das Anpreisen, die Einfuhr, das Verkaufen und Weitergeben von Spielprogrammen, in denen grausame Gewalttätigkeiten gegen Menschen zum Spielerfolg beitragen", verboten werden. Die beiden Kammern, also sowohl National- als auch Ständerat, wollten sich aktuell der Standesinitiativen nicht annehmen und schoben sie mit einer Sistierung auf die lange Bank.…

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