Killerspiele

Schlechte Nachrichten aus Bundesbern...

News Roger

... oder doch nicht? Im ganzen politischen Minarette-Tumult in dieser Woche ist eine Meldung, welche uns Gamer viel mehr interessiert, beinahe komplett untergegangen.

(Text von Adrian / GameRights)

Im Sessionsprogramm des Ständerates vom 6.11 wurden die Motionen Allemann (09.3422) und Hochreutner (07.3870) sowie die Standesinitiativen von Bern (08.316), St. Gallen (09.313) und Tessin (09.314) als zu behandelnde Geschäfte für den 10. Dezember aufgelistet.

User Athavariel von GameRights wies in einem Topic auf die akute Gefahr hin und in kürzester Zeit meldeten sich mehrere User die sich der Sache annehmen und mehreren Ständeratsmitgliedern Briefe schreiben wollten - unnötigerweise, wie sich kurze Zeit später herausstellte. Im aktuellen Sessionsprogramm des Ständerates vom 23.11 wurden die Themen bereits nicht mehr aufgelistet. Nach kurzem Nachfragen bei der Auskunft des Ständerates stellte sich Folgendes heraus:
Diese Geschäfte waren effektiv ursprünglich für diese Session vorgesehen. Jedoch ist die Kommission mit der internen Beratung nicht fertig geworden und sie wurden vom Programm gestrichen.Voraussichtlich kommen diese Geschäfte in die Frühjahrssession 2010 (sie beginnt am 1. März 2010).
Was lässt sich daraus schliessen? Die Rechtskommission des Ständerates scheint das Thema anders als der Nationalrat nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und scheinbar besteht auch eine Diskussion zum Thema. Etwas äusserst erfreuliches wenn man bedenkt wie einseitig und unüberlegt das Thema bis heute Seitens der Politiker behandelt wurde.

Diese weitere Verschnaufpause schenkt uns wertvolle Zeit um Aktionen zu planen und durchzuführen. Hierfür sind aber gut besetzte Taskforces und viel Einsatz von Nöten, denn dieser Vorfall oder der Bericht im Beobachter sollten uns eine Lehre sein. Es ist nötig das GameRights agiert und GameRights seid ihr Gamer. Lasst uns unser Hobby gemeinsam gegen die vorheschende Intoleranz und Ignoranz verteidigen.

Daher: Meldet euch freiwillig bei den Taskforces , tretet dem Verein bei oder unterstützt GameRights auf andere Art und Weise, denn wie Bertolt Brecht schon treffend sagte:
Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!

Weitere Infos zum Thema erhaltet ihr wie üblich bei unseren Kollegen von GameRights.ch.

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