Killzone: Mercenary

Ganz grosses Shooter-Kino auf der Vita

Test Beat Küttel getestet auf Playstation Vita

Eine Freude für Augen und Ohren

Die Präsentation von “Killzone: Mercenary” kann man eigentlich mit einem einzigen Wort zusammenfassen: Wow! Ganz klar, der Titel reiht sich im Rennen des am besten aussehenden Vita-Spiels ganz weit vorne ein. Der altbekannte, düstere “Killzone”-Look ist allgegenwärtig, aber gewaltige Explosionen, überzeugende Lichteffekte und cooles Gegnerdesign lassen die mobile Konkurrenz hier deutlich hinter sich. Auch die Nahkampf-Tötungsanimationen hauen (im wahrsten Sinne des Wortes) mal wieder so richtig rein. Die Sprecher im englischen O-Ton machen einen hervorragenden Job, und verkaufen die nicht übermässig spannende Geschichte wirklich ausserordentlich gut, und auch Waffen- und Umgebungsgeräusche vermögen das Ohr zu erfreuen. Die deutsche Synchro ist zwar ebenfalls kompetent, aber wie so häufig gilt: Wer des Englischen mächtig ist, sollte den Originalton vorziehen. Wenn das Ziel war, so nahe wie möglich an die Präsentation eines Konsolen-Ablegers der “Killzone”-Reihe heranzukommen, dann muss man Guerilla Camebridge attestieren, dass diese Aufgabe zur fast vollständigen Zufriedenheit gelöst wurde.

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Multiplayer und Fazit

Während unserer Testphase waren die Multiplayer-Server zwar zeitweise schon online, doch gelang es uns nicht, auch wirklich Matches zu finden. Deshalb können wir uns auch nur auf einige Erfahrungen aus der eingeschränkten Multiplayer-Beta stützen und lassen entsprechend den Mehrspieler-Part NICHT in unsere Wertung einfliessen. Wie bei vergangenen “Killzone”-Multiplayer-Komponenten - und Shootern im Allgemeinen - ist auch hier eine Eingewöhnungszeit von Nöten. Als Neuling wird man erstmal gnadenlos überfahren, besonders bei schlechtem Matchmaking, wenn sich andere Spieler schon deutlich besseres Equipment leisten können. Ansonsten aber fühlt sich das Gameplay ebenso griffig und gut an, wie in der Singleplayer-Kampagne. Je nach euren Leistungen erhaltet ihr eine Spielkarte eines gewissen Wertes zugewiesen. Je besser ihr euch über eine bestimmte Zeit schlagt, umso höher der Wert. Beisst ihr aber ins virtuelle Gras, lasst ihr jeweils diese Karte fallen, und ein anderer Spieler kann dann den Geldwert dieser Karte einsacken. Eine interessante Spielerei, wenn auch nicht weltbewegend. Verfügbar sind drei verschiedene Modi, “Mercenary Warfare” und “Guerilla Warfare” sind Deathmatch beziehungsweise Team-Deathmatch. Der interessanteste Modus ist aber “Warzone”, welcher “Killzone”-Veteranen bereits bekannt sein dürfte. In fünf verschiedenen Phasen werden euch verschiedene Aufgaben gestellt. Neben dem normalen Abschiessen von Gegner sind dies etwa auch das Auflesen der fallengelassenen Spielkarten, oder das Verhören von verwundeten Gegnern. Je nachdem, was man für Vorlieben hat, kann dieser Modus also extrem unterhaltsam sein.

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