Kingdom Come: Deliverance - Special

Aus diesen 10 Gründen solltet ihr euch auf das historische Mittelalter-RPG freuen

Artikel Video Benjamin Braun

9. Grosse spielerische Freiheiten

Aufgrund der Einordnung in den historischen Kontext könnte man meinen, dass sich die spielerischen Freiheiten in Grenzen halten. Schliesslich darf es nichts geben, was den geschichtlichen Fakten ernsthaft widerspricht. „Kingdom Come: Deliverance“ bietet im Abenteuer des fiktiven Protagonisten Heinrich jedoch eine ganze Reihe von Entscheidungen, die den Verlauf seiner Geschichte und besonders den Verlauf einzelner Quests umfassend beeinflussen. Lösen wir einen Konflikt mit Gewalt oder List? Töten wir einen NPC oder verschonen wir sein Leben und fordern stattdessen seine Loyalität ein?

Möglichkeiten, eure Geschichte und die Spielwelt zu beeinflussen, gibt es dabei so einige. Obwohl ihr also den Ablauf der historischen Ereignisse im Kern nicht verändert, bestimmte historische Figuren nicht oder erst zu einem bestimmten Zeitpunkt dauerhaft sterben können, garantieren eure Einflussmöglichkeiten Spannung und Vielfalt. In den Missionen habt ihr ebenfalls einige Freiheiten und taktischen Optionen, die ihr ziehen könnt, aber nicht müsst. So könnt ihr verschanzte feindliche Bogenschützen beispielsweise durch den Rauch eines von euch entzündeten Feuers die Sicht verschleiern und sie so in den für sie nachteiligen Nahkampf zwingen. Andere Situationen löst ihr durch den Diebstahl eines Objekts oder beschafft es euch mit Gewalt, Geld oder mit guten Argumenten.

Screenshot

In „Kingdom Come: Deliverance“ steht euch die grosse Spielwelt, die ein Gebiet von rund 16 Quadratkilometern umfasst, bereits sehr früh im Spiel komplett offen zur Erkundung. Darin erwarten euch aber natürlich nicht bloss Schlachten, sondern auch andersartige Quests. In einer schleicht ihr euch etwa in einem Kloster ein, um einen Mörder unter den Mönchen zu entlarven. Damit ihr den aufspüren könnt, müsst ihr aber auf mehr achten als nur darauf, nicht als feindlicher Eindringling enttarnt zu werden. Wie baut ihr das notwendige Vertrauen zu den Mönchen auf, damit sie euch ihre Geheimnisse verraten? Wie gelangt ihr in die geheime Bibliothek, von der ihr eigentlich weder etwas wissen, geschweige denn sie betreten dürft? Schon bald könnt ihr es in „Kingdom Come: Deliverance“ selbst erfahren.

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